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Aegerter Zehnter, Krummenacher leidet

24.08.2013

15 Piloten innerhalb von nur einer Sekunde, und die Positionen wechseln in jeder Runde: Die Moto2-Klasse ist die am ausgeglichensten und am breitesten bestückte Klasse im Grand-Prix-Programm. Während Titelanwärter Pol Espargaró als Zweiter des Qualifikationstrainings das Terrain gegenüber dem WM-Leader Scott Redding (nur auf Rang 13) klar abgesteckt hat, musste sich Dominique Aegerter (Team Technomag-carXpert) als Zehnter am Schluss nur ganz knapp seinem Landsmann Tom Lüthi (8. Rang) beugen. Aegerter, der am besten klassierte Schweizer im WM-Gesamtklassement, wird damit morgen Samstag um 11.20 Uhr aus der vierten Startreihe ins Rennen gehen. Schwieriger ist die Ausgangslage für seinen Teamkollegen Randy Krummenacher, der nach zwei Stürzen in der Qualifikation nur Rang 22 erreichte.

Dominique Aegerter (10. Rang): "Ich habe meinen Startplatz im Vergleich zu den letzten Rennen verbessern können, auch die Konstanz ist vorhanden. Das Ziel bleibt wie immer unverändert: die Top-5. Und da alle drei Podestplätze diesen Top-5 gehören, darf ich für dieses Rennen einiges erhoffen. Seit Beginn der Saison sind Pol Espargaró, Nakagami, Rabat, Kallio und Redding sehr schnell unterwegs; das Niveau in der Moto2-Klasse ist extrem hoch. Für diesen zehnten Startplatz war ich von der ersten bis zur letzten Minute des Zeittrainings am Limit. Meine Idealzeit aus den verschiedenen Sektoren entspricht dem vierten Startplatz, ich darf also für das Rennen morgen mit guten Chancen rechnen."

Randy Krummenacher (22. Rang): "Das ist natürlich nicht das erhoffte Resultat. Ich habe rasch gemerkt, dass sich mein Motorrad mit frischen Reifen ziemlich anders benahm und habe danach zuviel riskiert. Bei beiden Stürzen wurde zum Glück meine bereits verletzte Hand nicht in Mitleidenschaft gezogen. Die zwei beim GP Deutschland gebrochenen Finger schmerzen jeden Tag ein bisschen weniger, das ist sicher die beste Nachricht dieses Samstags. Was ich mir für das Rennen erwarte? Es soll kühler werden, vielleicht kommt sogar Regen. Unter diesen Umständen wäre es vermessen, exakte Prognosen abzugeben. Ich will einfach so weit wie nur möglich nach vorne fahren."