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Aegerter (12.) bei den Besten, Mulhauser zeigt stärkste Qualifikation

21.05.2016

20 Fahrer innerhalb von nur 8 Zehntelsekunden, die zwölf Besten innerhalb von 4 Zehnteln: FürSpektakel ist morgen Sonntag um 12.20 Uhr beim GP von Italien in Mugello mitten in den Hügeln derToskana gesorgt. Beim sechsten Moto2-GP der Saison 2016 dürften auch die beiden SchweizerThomas Lüthi (Garage Plus Interwetten, 7.) und Dominique Aegerter (carXpert Interwetten, 12.)eine wichtige Rolle an der Spitze spielen. Auch der dritte Fahrer des Schweizer Teams, RobinMulhauser (carXpert Interwetten), zeigte als 24. mit nur 1,6 Sekunden Rückstand auf die Pole-Position eine bemerkenswerte Leistung. Teamchef Frédéric Corminboeuf war dementsprechend mitdem Tag zufrieden - und dennoch etwas enttäuscht: "Nur drei Zehntel Rückstand auf die Top Zeit,und dennoch stehen weder Tom noch Dominique in den allervordersten Reihen. Es geht extrem engzu und her. Ich möchte zuerst die Formsteigerung von Dominique erwähnen, der am Freitag nocharge Probleme bekundete und heute massiv aufgeholt hat. Mit seiner Kämpfernatur sollte er imRennen noch mehr zulegen und mit der Spitze mithalten können. Tom ist regelmässig und schnellunterwegs, es fehlt ihm nur ganz wenig, um den Rückstand zu den Bestzeiten auszulöschen. Erbraucht noch etwas technische Unterstützung. Ich bin überzeugt, dass Tom zusammen mit GillesBigot im Warm-up am Morgen noch die entscheidende Verbesserung gelingt. Robin hat Erfreulichesgezeigt: 1,6 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit auf einer so langen und schwierigen Strecke wieMugello, das ist wirklich gut. Und vor allem hat er nach einem bereits guten Freitag auch heuteSamstag sein Niveau halten können. Natürlich wünsche ich mir, dass er auch morgen ähnlich fährt,und wie in Le Mans vor zwei Wochen möchte ich keine 2 vorne beim Endresultat sehen. Also mussmindestens Platz 19 das Ziel sein. Aber es ist auch mehr möglich, denn Robins Rhythmus ist nichtuninteressant."

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Dominique Aegerter (carXpert Interwetten, 12.)"Wir sind weiterhin hart am Arbeiten und auf der Suche nach Verbesserungen. Meine Rundenzeit istnicht schlecht, mir fehlen nur vier Zehntel auf die Pole. Was mich mehr beunruhigt, ist die Tatsache,dass ich nach zwei schnellen Runden an Effizienz verliere. Wir müssen die Telemetrie Datenanalysieren und das Motorrad für die Gesamtdistanz komfortabler abstimmen. Wenn man mit denBesten mithalten will, muss das Motorrad möglichst frei laufen können. Doch mir gelingt das nicht,sobald der Hinterreifen an Grip verliert. Vielleicht erhitzt sich der Reifen bei unserem Setup zu starkund verliert an Haftung? Oder kommt er nicht früh genug auf die optimale Betriebstemperatur? Wirwissen im Moment nur, dass in unserer Klasse schon kleinste Änderungen gravierende Auswirkungennach sich ziehen können."

Robin Mulhauser (carXpert Interwetten, 24.)"Das war mein bisher bestes Qualifying in diesem Jahr. Aber ich bin noch nicht dort, wo ich sein will.Ich will regelmässig in die Top-20. Wir sind 31 Fahrer in unserer Klasse, und man muss sich seinenPlatz in der richtigen Gruppe erkämpfen, wenn man weiter vorne mitfahren will. Am Ende derQualifikation hatte ich zwei freie Runden, und weil das Motorrad gestern und heute sehr gutabgestimmt war, war ich allein wohler. Nach jeder Runde sah ich, dass meine Endgeschwindigkeit zuden fünf Besten gehörte, entsprechend wohl fühlte ich mich. Natürlich brauche ich nun morgeneinen sehr guten Start, aber ich spüre, dass an diesem Weekend Punkte in Reichweite liegen. Wirsind bei jedem Turn schneller geworden, das ist ein untrügliches Zeichen."