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Tom Lüthi (13.) nicht nervös

07.04.2017

Der erste  Tag der freien Trainings vor dem GP von Argentinien am kommenden Sonntag (Moto2-Rennen um 19.20 Uhr Schweizer Zeit), auf der Rennstrecke von Termas de Rio Hondo, verlief nicht sehr effizient. Am Ende des Tages war man noch immer 2 Sekunden (MotoGP) beziehungsweise 1,5 Sekunden (Moto2) entfernt von den vorherigen Bestzeiten, die auf dieser Rennstrecke im Norden des Landes – welcher in den letzten Tagen von Überschwemmungen heimgesucht wurde – gefahren wurden. Im ersten freien Training am Vormittag waren Tom Lüthi (3., CarXpert Interwetten) und Jesko Raffin (12., Garage Plus Interwetten) sehr präsent. Im zweiten freien Training am Nachmittag  waren die beiden Schweizer Piloten aufgrund des veränderten Grips allerdings weniger erfolgreich: «Der Tag verlief sehr gemischt. Am Vormittag waren wir stark, nachmittags hingegen weniger. Die Strecke wurde schneller, alle Piloten haben ihre Bestzeiten verbessert, aber Tom und Jesko konnten diesen letzten Schritt nicht mitgehen. Das bedeutete am Nachmittag die 13. Zeit für Tom, welche seiner eigentlichen Leistung nicht gerecht wird, wenn man die Pace und somit die Anzahl der schnellen Runden anschaut. Hinzu kam, dass Jesko sich am Nachmittag nicht wohl gefühlt hat, was die Leistung natürlich auch nicht förderte. Morgen wird es wieder etwas kühler sein, und wie immer wird sich auch die Strecke wieder verändern. Es liegt an uns, unsere Vorteile daraus zu ziehen.», erklärt Frédéric Corminboeuf, der Inhaber der Struktur CGBM Evolution, die zwei Teams in der Moto2 Weltmeisterschaft führt. Ein Wort zu Iker Lecuona (Garage Plus Interwetten): der junge Spanier, der sich bei den Vorsaison-Tests verletzt hat, wird wie beim Saisonstart in Qatar von Julian Simon ersetzt. Iker wird in Texas in zwei Wochen wieder zum Team dazu stossen.

Er hat gesagt…

Thomas Lüthi (carXpert Interwetten, 13.):
«Es ist seltsam, die Strecke scheint nicht verschmutzt zu sein, trotzdem sind die Zeiten viel langsamer als im letzten Jahr. Schon am Vormittag hatten wir einige Probleme, die aber nicht gravierend waren. Das man erst ausprobieren, das ideale Set-Up finden und sich auf das Rennen vorbereiten muss, ist normal. Es war nun erst der erste Tag, wir wissen genau, was wir, zusammen mit meinem Cheftechniker Gilles Bigot, tun müssen, um die verlorenen Schritte von heute wieder aufzuholen. Die Unterschiede sind minim: 23 Fahrer innerhalb von nur einer Sekunde. Wie immer in unserer Kategorie wird es auf die Details ankommen. Wir haben noch Arbeit vor uns – und das ist gut so, denn das ist es, was wir als Team lieben zu tun.»

 

Termas de Río Hondo (Arg). GP von Argentinien Moto2, erste Tag der freien Trainings (2 Sessionen): 1. Morbidelli (ITA, Kalex), 1’44.188 (166.000 km/h); 2. Schrötter (GER, Suter), + 0.149; 3. Nakagami (JPN, Kalex), + 0.226; 4. Baldassari (ITA, Kalex), + 0.259; 5. Oliveira (POR, KTM), + 0.310; 6. A. Marquez (SPA, Kalex), + 0.369; 7. Pasini (ITA, Kalex), + 0.445; 8. Corsi (ITA, Speed Up), + 0.463; 9. Vierge (SPA, Tech 3), + 0.477; 10. Aegerter (SWI, Suter), + 0.503. Ferner: 13. Lüthi (SWI, Kalex, carXpert Interwetten), + 0.592; 26. Simón (SPA, Kalex, Garage Plus Interwetten), + 1.403; 27. Raffin (SWI, Kalex, Garage Plus Interwetten), + 1.525. 32 klassiert.