Mulhauser hat wieder Freude am Fahren, Lecuona ärgert sich
Thomas Lüthi (Garage Plus Interwetten), hervorragender Dritter im trockenen Training am Samstagmorgen, wird morgen Sonntag als Zehnter der Qualifikation aus der vierten Startreihe zum Moto2-GP von Grossbritannien in Silverstone ins Rennen gehen. Die Qualifikation auf der nassen Strecke war von aussergewöhnlich vielen Stürzen (insgesamt 19!) geprägt. Auch Lüthi wurde nicht verschont, konnte aber kurz danach wieder auf die Strecke gehen. Robin Mulhauser (carXpert Interwetten) und der junge Iker Lecuona, der den verletzten Dominique Aegerter ersetzt, kamen auch nicht ungeschoren davon. Aber beide blieben unverletzt. Die Bilanz des nassen und von viel Arbeit für das Team geprägten Tages von Fred Corminboeuf: "Ich glaube, wir sollten nach diesem sturzreichen Tag ein Malatelier eröffnen ... vier Stürze in einer einzigen Session, das haben wir noch nie erlebt! Dennoch gab es auch Erfreuliches. Tom hat das Beste aus der Situation gemacht, seine professionelle Arbeit auch in schwierigen Momenten ist beeindruckend. Wenn man bedenkt, was er in den letzten zwei Wochen durchgemacht hat, und dass er zu Beginn der Qualifikation erneut gestürzt ist, hat er Hervorragendes geleistet. Robin hat viel riskiert, das hat mir sehr gefallen. Er war von Beginn an gut dabei, ist dann gestürzt, hat dann aber am Ende wieder einen interessanten Rhythmus gefunden. Iker ist gleich zwei Mal umgekippt; er ist noch sehr jung und wir wissen, dass er auch in der Europameisterschaft einige Mühe in den Qualifikationen bekundet. Er will einfach zu viel und verkrampft sich. Aber im Rennen erinnert er mich an Dominique Aegerter; wie Domi ist Iker ein echter Kämpfer und ich freue mich bereits, ihn morgen im Rennen zu sehen."
Sie haben gesagt ...
Robin Mulhauser (carXpert Interwetten, 24.) "Schade, dass ich gestürzt bin, denn zu Beginn der Qualifikation fühlte ich mich sehr gut. Aber als ich nach dem Boxenstopp zur Maschinenkontrolle wieder auf die Strecke ging, hatte ich das Gefühl, auf Eiern zu fahren. Es kam mir vor, als sei der Grip noch schlechter geworden. Ich brauchte viel Zeit, um wieder in den Rhythmus zu kommen. Deshalb war die Qualifikation am Ende für mich einige Minuten zu kurz. In meiner letzten Runde bin ich zwei Mal beinahe erneut umgefallen. Dennoch habe ich heute erstmals wieder richtig Spass am Fahren gehabt, auch wenn die Bedingungen wegen der Nässe und des starken Windes sehr schwierig waren."
Iker Lecuona (carXpert Interwetten, 26.) "Ich habe ein wenig Nackenschmerzen, aber das wird morgen vergessen sein. Ich bin zwei Mal in derselben Kurve gestürzt, bin beide Male per Highsider abgeflogen und auf dem Kopf gelandet. Aber es ist nichts Gravierendes passiert. Am Morgen haben wir intensiv am Trocken-Setup gearbeitet, aber dann war es in der Qualifikation nass, und das war eine Premiere für mich. Nach dem zweiten Crash ärgerte ich mich über mich selbst. Na ja, ändern kann ich daran nichts mehr. Aber jetzt freue ich mich auf das Rennen!"
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