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Mulhauser und Lecuona stürzen in Japan

16.10.2016

Man hatte es schon an den beiden Trainingstagen geahnt. Der Sieg beim Moto2-GP von Japan in Motegi würde einem der beiden starken Männern gehören, die alle Sessions dominiert hatten: entweder Johann Zarco, dem amtierenden Weltmeister und Führenden im WM-Klassement, oder Thomas Lüthi (Garage Plus Interwetten), der alle Beobachter nicht nur durch seinen enormen Speed, sondern auch seine Konstanz überzeugte. Nach einem perfekten Start aus der ersten Startreihe übernahm Lüthi sofort die Führung und gab sie nie mehr ab. Zuerst hielt er den aufsässigen Italiener Franco Morbidelli hinter sich, danach wehrte er sich erfolgreich gegen den immer stärker werdenden Zarco. Lüthi gewann bereits seinen dritten GP der Saison und insgesamt seinen 13. Grand Prix. Gleichzeitig gewann er einen Rang im Gesamtklassement und ist jetzt Gesamt-Dritter. 43 Punkte liegt Lüthi nun noch hinter Leader Zarco zurück, und maximal 75 Punkte sind noch zu holen. Das Rennen der beiden carXpert Interwetten-Piloten Robin Mulhauser und Iker Lecuona war leider früh zu Ende, beide stürzten. Der junge Spanier fuhr zwar weiter, musste aber neun Runden vor Schluss aufgeben. Die Tagesbilanz des überglücklichen Teamchefs Frédéric Corminboeuf, dem Patron von CGBM Evolution, unter deren Dach die beiden Teams vereint sind: "Tom hat ein fehlerfreies Weekend gezeigt, war in jeder Session an der Spitze dabei, war entspannt, locker, mit sehr viel Selbstvertrauen und hundertprozentig auf seinen Job fokussiert. Dieser Sieg war die Frucht der Arbeit des gesamten Teams. Unser Ziel ist nun, die restlichen drei Rennen relaxt in Angriff zu nehmen und permanent auf diesem sehr hohen Level zu bleiben."

Sie haben gesagt ...

Iker Lecuona (carXpert Interwetten, Sturz) "Der GP von Motegi ist vorbei. Er verlief am Anfang gut, am Ende bitter. Ich wusste, dass ich angesichts meines schlechten Startplatzes keine optimalen Voraussetzungen hatte. Mein Ziel war deshalb klar: so rasch wie möglich an eine Gruppe anschliessen zu können, um in den richtigen Rhythmus zu kommen. Das gelang mir auch gut, ich war bald auf Platz 21. Doch dann ist mir leider das Vorderrad weggerutscht. Es tut mir leid für das Team, das sich enorm für mich eingesetzt hat."

Robin Mulhauser (carXpert Interwetten, Sturz) "Der Start verlief gar nicht schlecht, ich fühlte mich gut und war in der Gruppe drin, die am Ende um den 15. Platz kämpfte. Doch in der zweiten Runde hatte Remy Gardner im Moment, als ich ihn angreifen wollte, ein Problem. Er schloss das Gas und ich prallte in ihn hinein. Der Aufschlag neben der Strecke war hart, ich erlitt einige heftige Prellungen, aber nichts Schlimmes. Ich gratuliere Tom an dieser Stelle zu seinem perfekten Wochenende."