Newsletter, GP von Indianapolis, D. Aegerter, Top news

Krummenacher überrascht positiv, Aegerter zuversichtlich

17.08.2013

Genau einen Monat nach dem letzten Motorrad-Weltmeisterschaftslauf - dem GP von Deutschland auf dem Sachsenring - ist das Team Technomag-carXpert wieder im Paddock des nächsten Grand Prix anzutreffen. Auf dem gigantischen Areal des Indianapolis Speedway in den USA, welcher seit Beginn des vergangenen Jahrhunderts zu einer Art Tempel des Motorsport geworden ist, haben Dominique Aegerter und sein Teamkollege Randy Krummenacher die Arbeit mit ganz unterschiedlichen Voraus- und Zielsetzungen wieder aufgenommen. Für Aegerter, der seine Ferien mit viel Sport und Training verbracht hat und bei Dunlop-Reifentests auf einer französischen Rennstrecke die Techniker drei Tage mit hervorragender Testarbeit und ebensolchen Rundenzeiten beindruckt hat, gilt es, seinen ausgezeichneten vierten Gesamtrang in der Weltmeisterschaft zu festigen und sich noch näher an das Podium heranzuarbeiten. Für Randy Krummenacher begannen die Ferien erst einmal im Spital; zwei Finger seiner rechten Hand waren gebrochen, eine Folge des unverschuldeten Sturzes im Warm-up beim GP von Deutschland. Die Finger mussten neu gerichtet werden, die Heilung ist noch nicht vollständig abgeschlossen. Beim GP von Indianapolis wird Krummenacher deshalb versuchen, sich vom einen zum nächsten Tag zu steigern.

Randy Krummenacher (11. Rang): "Für mich war der erste Tag ein wichtiger Test. Ich musste herausfinden, ob ich nach der Operation in der Pause zwischen dem Sachsenring und hier in Indianapolis meine Fähigkeiten wieder zu hundert Prozent wiedererlangt habe. Insgesamt bin ich mit dem Resultat zufrieden. Am Ende des Trainings hatte ich Schmerzen in den Fingern, dennoch gelangen mir gute Rundenzeiten. Aber was wichtiger war, wir haben eine gute Grundabstimmung für die Suter gefunden."

Dominique Aegerter (14. Rang): "Der erste Tag war mit viel Arbeit ausgefüllt. Im ersten Training am Morgen war ich Drittschnellster, ich habe mich rasch auf der Strecke zurechtgefunden. Am Nachmittag lag ich zwar in der Hierarchie etwas weiter hinten, weil wir einige Probleme bei der Abstimmung des Hecks hatten. Ich bin deswegen aber überhaupt nicht beunruhigt. Im Gegenteil: Für das Qualifying bin ich sehr zuversichtlich."