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Kein sonniger Tag für das Team Technomag-carXpert

13.07.2013

Das Qualifikationstraining für den Moto2-GP Deutschland auf dem Sachsenring verlief nicht nach den Vorstellungen des Teams Technomag-carXpert mit den beiden Fahrern Dominique Aegerter und Randy Krummenacher. Letzterer erzielte auf der Strecke, wo er schon einige Erfolge gefeiert hat, nur die viertzehnt-schnellste Zeit und startet damit aus der fünften Reihe. Noch weiter hinten, mit der 18. Zeit für die sechste Startreihe, muss sein Teamkollege Dominique Aegerter losfahren, welcher vor zwei Wochen in Assen noch als Dritter auf dem Podest stand. Es muss aber auch erwähnt werden, dass die Ausgeglichenheit in dieser Klasse enorm ist: die ersten Zwanzig des Trainings liegen alle innerhalb von nur einer Sekunde.

Randy Krummenacher (14. Rang): "Ich habe mehr erwartet. Und ich habe angegriffen wie ein Verrückter. Nur sechs Zehntel fehlen mir auf die Bestzeit und ich stehe dennoch nur in der fünften Startreihe, das ist sicher nicht zufriedenstellend. Doch das Rennen auf dem Sachsenring ist lang, und wie jedes Jahr werden die Reifen beziehungsweise deren Zustand gegen Ende des Rennens eine entscheidende Rolle spielen. Ich erinnere mich gut daran, wie ich vor zwei Jahren nach einer Runde nur Achtzehnter war, aber am Schluss auf Rang 4 ins Ziel kam. Beim Start morgen muss ich versuchen, diese Erinnerung aufrecht zu halten. Was mich etwas beunruhigt, ist ein plötzlich aufgetauchtes Problem mit der Hinterradtraktion, das wir bisher nicht hatten an diesem Wochenende. Wir müssen morgen früh im Warm-up dafür unbedingt eine Lösung finden."

Dominique Aegerter (18. Rang): "Ich war zwar eine halbe Sekunde schneller als in den Freien Trainings, aber ich stand vor denselben Problemen wie zuvor. Mit den weichen Reifen kann ich zwar regelmässige Zeiten fahren, aber bereits nach fünf Runden beginnen sie zu schmieren. 29 Runden so zu fahren, das wäre sinnlos, die Reifen würden die Distanz nie durchhalten. Mit den härteren Reifen tritt am Vorderrad Chattering auf und ich kann so nicht schnell genug in die Kurven hineinfahren. Ich bin sehr enttäuscht, zumal es auf dieser engen Strecke nicht einfach ist, zu überholen. Acht Zehntel Rückstand auf die Pole Position ist auf dieser Strecke viel. Aber ich bin ein Kämpfer, und im Rennen morgen wird alles ganz anders aussehen als heute im Training."