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Dominique Aegerter (3. Rang) stürmt in Austin auf das Podest

14.04.2014

Und zum Dritten: Nach Valencia (2011) und Assen (2013) holte sich Dominique Aegerter, der Pilot des Teams Technomag-carXpert, in Austin in Texas den dritten Podestplatz seiner GP-Karriere. Aegerter kam als Dritter ins Ziel, nachdem er das ganze Rennen über mit den Topleuten um den Sieg gekämpft hatte. Damit hat sich Aegerter nach der Enttäuschung vom Auftakt-GP in Katar - damals schied der Berner mit einem unverschuldeten Motorschaden aus aussichtsreicher Position aus - wieder glänzend in Szene gesetzt. "Dieser Podestplatz ist für das ganze Team eine Genugtuung", freute sich auch Teammanager Fred Corminboeuf. Der zweite Fahrer, der Fribourger Robin Mulhauser, klassierte sich als 24. und sammelte weitere Erfahrungen.

Dominique Aegerter (3. Rang): "Es ist ein Riesenvorteil, wenn man aus der ersten Reihe starten kann. Obwohl ich auch sonst beim Start immer gut dabei bin und viele Plätze gewinnen kann, habe ich diesmal sofort gemerkt, dass man so innert kürzester Zeit einen hohen Rhythmus fahren kann. Nach dem Training wusste ich, dass ein Podestplatz in Reichweite lag, aber ich wusste auch, dass ich keine Fehler machen durfte. Ab Rennhälfte bekam ich leichte Probleme mit der Frontpartie, ich konnte nicht mehr ganz so extrem bremsen wie in den ersten Runden. Genau in diesem Moment haben mich dann Vinales und Rabat stehen lassen. Ich war schon im Vorjahr schnell auf dieser Strecke, die sehr gut zu meinem Fahrstil passt und die mir enorm Spass macht. Körperlich bereitet mir meine Schulter kaum noch Probleme, andererseits bekam ich gegen Rennende Probleme mit Schmerzen im rechten Unterarm. Nach dem Pech in Katar haben wir nun die Saison gut begonnen. Meine Ziele für die nächsten Rennen sind klar: weiterhin mit den besten Piloten vorne mitfahren und wenn möglich auf das Podest klettern. Ob ein Sieg möglich ist? Natürlich träume ich davon - genau wie alle andern Fahrer, die am Start stehen."

Robin Mulhauser (24. Rang): "Der Start war gut, ich konnte eine ganze Reihe vor mir überholen. Aber in der ersten Kurve gab es einen Stau wegen einer Karambolage. Ich musste hart abbremsen und aussen an den gestürzten Fahrern und Maschinen vorbeizirkeln. Damit hatte ich den Kontakt zur Gruppe vor mir bereits verloren. Ich habe mich dennoch konzentriert, aber als dann ein paar der am Start gestürzten Fahrer wieder von hinten heranrauschten, ging es wild zu und her, einige sind gleich noch mal umgefallen. Körperlich war es schwierig: Mein linker Unterarm schmerzte stark. Dennoch habe ich an diesem Weekend wieder enorm viel gelernt und habe den Rückstand auf die Gruppe vor mir verkürzt. Also habe ich auch ein bisschen Grund, zufrieden zu sein."