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Aegerter noch schneller, Mulhauser stürzt

12.03.2014

Der Rhythmus ist am zweiten von insgesamt drei IRTA-Testtagen in Jerez-de-la-Frontera deutlich schneller geworden. Auch die Leistungen von Dominique Aegerter, dem Fahrer des Teams Technomag-carXpert, sind in demselben Masse gestiegen. Aegerter beendete den zweiten Testtag genau wie am Vortag auf Platz 8. Der WM-5. und damit beste Schweizer der Moto2-Weltmeisterschaft 2013 steigerte sich klar und lag am Ende nur noch 0,585 Sekunden hinter der Bestzeit. Weniger gut lief es bei Teamneuling Robin Mulhauser: Er stürzte in der dritten Runde der mittleren Trainingseinheit. Der Fribourger blieb zwar unverletzt, aber das Motorrad wurde stark beschädigt. Mulhauser konnte erst am Ende des Tages für zwei Runden zu Kontrollzwecken noch einmal auf die Strecke gehen.

Dominique Aegerter (8. Rang): "Heute wurden zwar noch keine WM-Punkte verteilt, aber es ist immer angenehm, wenn man Fortschritte feststellt. Grosse Geheimnisse stecken nicht hinter dieser positiven Entwicklung. Es sind viele kleine Dinge, die zusammen die entscheidenden Zehntel bringen. Körperlich geht es mir jeden Tag besser, auch wenn mir in der im Winter operierten Schulter noch etwas die Beweglichkeit fehlt. Das Team arbeitet hervorragend und die Zusammenarbeit mit WP funktioniert ebenfalls ausgezeichnet, wir verstehen uns gegenseitig immer besser. Wie jedes Jahr müssen wir mit dem neuen Fahrwerk und den neuen Reifen eine gute Basis finden, auf der man aufbauen kann. Ich bin überzeugt, dass wir diese Basis nun gefunden haben."

Robin Mulhauser (27. Rang): "Der Sturz war mein Fehler. Ich war direkt hinter dem Deutschen Sandro Cortese und wollte bei ihm anhängen, aber das war etwas zu optimistisch. Ausgangs einer Kurvenpassage verlor ich die Kontrolle über die Vorderpartie und kam aufs Gras. Damit war nichts mehr zu retten. Glücklicherweise blieb ich unverletzt, aber das Motorrad hat stark gelitten."

Frédéric Corminboeuf (Teammanager): "Wir sind in einem gefährlichen Sport aktiv, und da gehören Stürze dazu. Robin ist ein Moto2-Neuling und muss seine Erfahrungen machen. Natürlich kann man nach einem Sturz nie zufrieden sein, aber was ich an Robin sehr schätze, ist, dass er nicht nach falschen Ausreden gesucht hat, sondern sofort die Verantwortung übernommen hat. Solche Zwischenfälle sind der Preis für die Lehrzeit und ich bin überzeugt, dass Robin am morgigen Schlusstag wieder voll bei der Sache sein wird."