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Aegerter in der 3. Reihe, Mulhauser macht Fortschritte

16.08.2014

Wie nicht anders zu erwarten, präsentierten sich die Streckenbedingungen am zweiten und für die Startaufstellung entscheidenden Trainingstag beim GP von Tschechien in Brünn unterschiedlich als am Vortag. Am Freitag hatten noch Regenschauer das Training geprägt, am Samstag war es von Anfang an trocken. Dominique Aegerter (Team Technomag-carXpert) beendete die Qualifikation als Siebtschnellster, damit verpasste er die wie immer angestrebten ersten zwei Startreihen nur ganz knapp. Sein Kollege im Schweizer Technomag-carXpert-Team, der Freiburger Robin Mulhauser, wurde zwar nur 30., dennoch hinterliess seine Leistung einen vorwiegend positiven Eindruck.

Dominique Aegerter (7. Rang): "Am Freitag war ich noch ganz vorne dabei, heute hatte ich etwas mehr Sorgen. Der Rhythmus der Spitze hat sich massiv gesteigert, und es gelang mir leider nicht, dabei ganz mitzuhalten. Der Leader in der Weltmeisterschaft, Esteve "Tito" Rabat, und mein Landsmann Tom Lüthi sind hier in Brünn extrem schnell unterwegs, aber ich weiss, dass ich im Rennen immer noch etwas zulegen kann. Auf dieser Strecke kann man mit der Bremse, eine meiner grossen Stärken, keine grossen Vorteile herausfahren, hier ist eine runde und eher flüssige Fahrweise Trumpf. Ich versuche natürlich, mich anzupassen, aber das ist nicht ganz so einfach. Dennoch bin ich nur wenig von der Spitze entfernt, und im Rennen gelten andere Regeln."

Robin Mulhauser (30. Rang): "Ich bin ziemlich zufrieden mit der gefahrenen Zeit, nur habe ich mich leider in der Klassierung nicht verbessern können. Meine Idealzeit - wenn man die pro Sektor erzielten Bestzeiten addiert - ist jedoch eine halbe Sekunde schneller als meine tatsächliche Topzeit in der Qualifikation, was für das Rennen doch einiges verspricht. Wir haben zwischen dem Morgen und dem Nachmittag intensiv gearbeitet und Fortschritte erzielt. Meine beiden Ziele für das Rennen sind klar: Ich möchte regelmässig einen hohen Rhythmus halten und bis ins Ziel mit Fahrern wie West, Teról und Fahrern ähnlichen Kalibers mithalten können."