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Aegerter ganz vorne, Krummenacher ebenfalls!

27.06.2013

Der erste Trainingstag des traditionellsten aller GP im Kalender der Weltmeisterschaft, derjenige von Assen in Holland, war von wechselhaften Witterungsbedingungen gekennzeichnet. Am Morgen war es kalt - 15 Grad in der Luft, 19 Grad am Boden - und die Strecke trocken. Dominique Aegerter vom Team Technomag-carXpert war als hervorragender Gesamtdritter bester Suter-Pilot. Auch sein Teamkollege Randy Krummenacher zeigte sich nach seinem starken sechsten Platz beim letzten Grand Prix in Barcelona von seiner besten Seite und belegte den guten zehnten Rang. Aber vor allem war Krummenacher am Nachmittag auf zuerst patschnasser, dann aber langsam abtrocknender Strecke stark und klassierte sich auf Rang 5.

Dominique Aegerter (3. Rang): "Nach dem Grand Prix von Barcelona haben wir zwei Tage in Alcarras in Spanien getestet; am ersten Tag war es dort trocken, aber am zweiten Tag nass. Das war optimal, wir haben sehr gut arbeiten können, was uns heute zugute gekommen ist. Meine letzte Runde am Morgen war wirklich gut, aber wegen der niedrigen Temperaturen sind wir noch nicht an die Zeiten vom Vorjahr herangekommen. Doch die Basis stimmt für trockene Verhältnisse sicher. Ich verwende jetzt die neue Hinterradschwinge von Suter, die wir schon seit Mugello haben, aber bisher nicht eingesetzt haben. Das Motorrad ist damit eine Spur sanfter und scheint etwas effizienter zu arbeiten. Am Nachmittag hat die Piste nach und nach abgetrocknet. Als die Ideallinie trocken war, bin ich vielleicht etwas zu aggressiv ans Werk gegangen, um weiter nach vorne zu kommen. Aber ich wiederhole, wir können uns auf eine sehr solide Basis verlassen. "

Randy Krummenacher (10. Rang): "Wir haben in Assen heute Morgen mit dem Set-up begonnen, mit dem wir in Barcelona Erfolg hatten. Von da aus passten wir uns Schritt um Schritt den neuen Bedingungen an, unter diesen Umständen bin ich mit Rang 10 im Trockenen durchaus zufrieden. Das zeigt, dass das Potential für einen neuerlichen Erfolg vorhanden ist. Am Nachmittag haben wir das halbe Training gebraucht, um die Suter auf Regen umzustellen; im zweiten Teil ist es dann ganz gut gelaufen. Ich hatte ein Supergefühl für das Bike, ich habe das Maximum geben können. Was sich bei mir seit Saisonbeginn verändert hat? Erstens habe ich mehr Erfahrung mit der Suter. Zweitens kennt auch mein Chefmechaniker das Motorrad immer besser. Diese beiden Dinge haben direkten Einfluss auf das Vertrauen, ich kann entspannter ans Limit gehen. Während den ersten Rennen der Saison hatte ich Probleme, nach einem Fehler oder einem andern Zwischenfall sofort wieder einen ansprechenden Rhythmus zu finden; das ist jetzt Vergangenheit."