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Aegerter: Ein Tag zum Vergessen; auch Mulhauser hat Probleme

30.08.2014

Dominique Aegerter hat heute Samstag seinen schlechtesten Tag in der Moto2-Weltmeisterschaft 2014 eingezogen; mit dem lediglich 19. Startplatz nach dem Qualifikationstraining muss der Pilot des Teams Technomag-carXpert beim GP von Silverstone in England von weit hinten aus der siebten Startreihe losfahren. Der zweite Pilot des Schweizer Teams, der Freiburger Robin Mulhauser, belegte ebenfalls nur Platz 30, konnte aber immerhin seine Zeiten während des gesamten Weekends konstant verbessern.

Dominique Aegerter (19. Rang): "Wir wissen mehr oder weniger, wo die Probleme lagen. Denn am entscheidenden Nachmittag konnte ich die Zeiten vom letzten Freitraining am Morgen nicht mehr erreichen. Wir hatten einiges am Motorrad umgebaut, um ein besseres Verhalten in den Bremszonen zu erreichen, aber wir haben dabei einen ganz falschen Weg eingeschlagen. Am Ende der Qualifikation wurde es etwas besser, aber ich habe es dann mit der Brechstange versucht und dabei zu viele Fehler gemacht. Was man vom Rennen erwarten kann, wenn man vom 19. Platz aus starten muss? Trotz der schlechten Ausgangslage einiges, aber für mich wird sich vieles in den ersten Runden entscheiden. Ich brauche einen perfekten Start und muss sofort den Anschluss an die Spitzengruppe herstellen können. Zudem ist es gut möglich, dass einige Fahrer, die am Start vor mir stehen, mit der Fortdauer des Rennens Probleme mit ihren Reifen bekommen. Man hat dieses Jahr schon einige Male gesehen, dass Fahrer, die von weit hinten losfahren mussten, das Rennen in den Top-6 beendeten. Das wird morgen Sonntag auch mein Ziel sein."

Robin Mulhauser (30. Rang): "Ein schwieriger Tag für mich. Am Morgen bin ich alleine gefahren. Aber ich kam erst in der letzten Runde auf eine anständige Zeit, als ich den Windschatten eines Gegners nutzen konnte. Am Nachmittag in der Qualifikation habe ich also wieder versucht, einen schnellen Windschatten zu erwischen, aber ich habe nie den passenden gefunden. Natürlich habe ich meine Zeit um sechs Zehntel verbessern können und bin nahe an meinen beiden Gegnern vor mir dran, aber der Abstand zur nächsten Gruppe ist doch beträchtlich."