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Aegerter brillanter Vierter trotz eines technischen Problems

27.04.2014

Dominique Aegerter hat einmal mehr alle Erwartungen erfüllt. Beim dritten Moto2-WM-Lauf der Saison in Argentinien auf der neuen Strecke von Termas de Rio Hondo verpasste er als Vierter den zweiten Podestplatz in Folge nur ganz knapp. Doch Technomag-carXpert-Pilot Aegerter hatte Probleme. Denn wie bereits beim Saisonstart in Katar verlor der Motor der Suter MMX bereits ab der zweiten Runde Öl. In Katar war Aegerter deswegen zur Aufgabe gezwungen worden (der erste Ausfall nach zwei Jahren!), in Argentinien konnte er das Rennen zu Ende fahren. Aber wegen des Ölverlusts konnte er die hintere Bremse nicht mehr benutzen. Im WM-Gesamtklassement rückte Aegerter auf Platz 5 vor und überholte somit seinen Landsmann Thomas Lüthi. Aegerters Teamkollege Robin Mulhauser belegte nach einem sehr guten Start den 29. Rang; Probleme mit den Reifen verhinderten eine bessere Klassierung.

Dominique Aegerter (4. Rang): "Der Motor hat schon nach zwei von 23 Runden Öl gespuckt, aber ich habe es zuerst gar nicht bemerkt. Ich habe nur festgestellt, dass die hintere Bremse nicht mehr funktioniert hat. Ich konnte nicht wissen, dass das wegen des Öls war. Bis dahin hatte ich einen Superrhythmus fahren können. Aber ohne hintere Bremse konnte ich diesen Speed nicht halten, schon gar nicht auf dieser anspruchsvollen Strecke. Das ist wirklich ärgerlich, zwei Motorschäden in nur vier Rennen, und wir können nichts dagegen tun. Das Podest wäre heute wieder in Reichweite gewesen!"

Robin Mulhauser (29e): "Der Start und der Rennbeginn waren gut. Alle vor mir bremsten sehr spät und wurden nach aussen gedrängt, ich konnte innen reinstechen. Ich habe danach gut mitgekämpft, konnte aber die Gruppe vor mir nicht einholen. Im letzten Renndrittel waren die Reifen hinüber. Als der Argentinier Porto an mir vorbeiging, wollte ich bei ihm anhängen, aber leider gelang mir das nicht. Das Positivste des Weekends ist, dass ich den Rückstand weiter verkürzen konnte. Im Ziel lag ich exakt 1 Minute hinter dem Sieger, in Texas und Katar waren es noch 1:09 und 1:11 gewesen."