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Aegerter (4. Rang): Noch weiter vorn!

21.03.2014

Mit insgesamt Rang 4 noch einen Platz weiter vorn als am Vortag und einer Verringerung des Rückstands auf die Bestzeit auf nur noch 73 Tausendstelsekunden war Dominique Aegerter (Team Technomag-carXpert) einer der herausragenden Fahrer im dritten und einzigen Freitraining zum unter Flutlicht ausgetragenen Nacht-Moto2-GP von Doha in Katar. Im Freitagstraining war Aegerter sogar Zweiter und beeindruckte vor allem auch durch seine konstant schnellen Rundenzeiten. Aegerters neuer Kollege im von Fred Corminboeuf geleiteten Team, Robin Mulhauser, konnte hingegen seine Bestzeit vom Vortag nicht weiter verbessern und verpasste diese um vier Zehntelssekunden. Das Qualifikationstraining findet am Samstag um 16.55 Uhr Schweizer Zeit statt.

Dominique Aegerter (4. Rang, alle drei Freitrainings zusammengerechnet): "Bleiben wir mit den Füssen am Boden! Natürlich war das für mich ein sehr guter Tag heute, ich bin praktisch dieselben Zeiten wie die Besten gefahren, auch die Konstanz ist da, also ist alles nur positiv. Aber gewonnen ist damit noch gar nichts. Jetzt müssen wir uns zu hundert Prozent auf die morgige Qualifikation konzentrieren und noch mehr auf das Rennen am Sonntag. Wir haben bereits einen Reifen auf seine Haltbarkeit über die Renndistanz geprüft, das Resultat war sehr vielversprechend. Denn ich habe mit diesem Reifen die besten Zeiten am Ende der Renndistanz gefahren. Die Abstände ganz vorn sind minimal - die besten vier sind nur durch 73 Tausendstelsekunden getrennt - und es ist sehr schwer, spezielle technische Lösungen zu finden, die einen Vorteil bringen könnten. Während mehrerer Runden habe ich immer rote Helme auf den Bildschirmen gesehen - das bedeutet jeweils die absolute Bestzeit des betreffenden Streckenabschnitts. Ich habe das Gefühl, jetzt wirklich bereit zu sein. Die Strecke in Losail gehörte früher nie zu meinem Lieblingspisten, aber bereits letztes Jahr lief es mir sehr gut hier, und jetzt ist es noch viel besser."

Robin Mulhauser (34. Rang): "Ein Tag zum Vergessen, das gebe ich unumwunden zu. Vielleicht ist es die Müdigkeit nach den vergangenen harten Tagen, aber ich will das nicht als Ausrede gelten lassen. Ich will einfach zu schnell zu viel und mache mir selbst zu viel Druck. Deshalb ging es einfach nicht vorwärts. Das ist schlecht, klar. Aber ich weiss auch, dass ich mehr kann. Heute hatte ich nicht den geringsten Spass auf der Piste, und ohne Freude am Fahren kann man nicht schnell sein. Jetzt muss ich erstmal darüber schlafen und mir einbläuen, dass morgen Samstag wieder alles ganz anders sein wird."