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Aegerter (14.) stürzte, Mulhauser enttäuschte

26.09.2015

Thomas Lüthi (Derendinger Racing Interwetten) wird morgen beim Start zum Moto2-GP von Aragón auf der Motorland-Strecke von Alcañiz der bestplatzierte Schweizer Fahrer sein, er wird als Achter aus der dritten Startreihe ins Rennen gehen. Dominique Aegerter (Technomag Racing Interwetten) stürzte im Qualifying, blieb aber unverletzt. Er wird als 14. am Start stehen. Sein Teamkollege aus der Romandie, Robin Mulhauser (Technomag Racing Interwetten) hingegen erreichte nach einem schlechteren Tag als gestern nur die 26. Zeit. «Wieder einmal stellt sich die Frage, ob das Glas halb voll oder halb leer ist», fasste Teamchef und Teambesitzer Frédéric Corminboeuf die Ereignisse des Samstags zusammen. «Alle drei Fahrer haben sich hier in Aragón zeitenmässig gesteigert, zum Teil sogar deutlich. Doch damit können wir uns nicht zufrieden geben. Wenn man die beiden Ausserirdischen Rabat und Rins ausschliesst, liegt Tom nur 2,5 Zehntel hinter der ersten Startreihe, und das ist auf dieser langen Strecke nicht viel. Bei ihm ist das Ziel für morgen klar; er muss einen Superstart erwischen und sich an die vorderste Gruppe anhängen. Dominique hat die Qualifikation stark begonnen und sofort eine Superzeit erzielt, doch dann ist er leider gestürzt. Danach fand er nie mehr ganz den richtigen Rhythmus. Hätte sich alles normal entwickelt, hätte er mit einem Platz in der zweiten Startreihe rechnen dürfen. Der gestrige Freitag verlief für Robin besser als der Samstag. Es war nicht wirklich schlecht, aber er hat in der Qualifikation nicht denselben guten Eindruck hinterlassen wie gestern. Ich sähe es wirklich gern, wenn er einmal ein Weekend voll durchziehen könnte, die Konstanz ist einfach ungenügend.»

Sie haben gesagt …

Dominique Aegerter (Technomag Racing Interwetten, 14. Rang): «Ich habe meine persönlich schnellste Runde hier in Aragón um 6 Zehntel verbessert, und ich bin nur 0,9 Sekunden hinter der echt beeindruckenden Pole-Position-Zeit. Trotzdem stehe ich nur in der fünften Startreihe. Ich bin leider kurz ausgerutscht, blieb aber unverletzt. Meine Crew hat das Bike so schnell wie möglich repariert und ich konnte nochmals auf die Strecke gehen. Danach musste ich leider noch drei Mal an die Box fahren, denn wir hatten eine Einstellung versucht, die sich als nicht sehr effizient entpuppte. Es wird ein schwieriges Rennen geben, denn um meine Rundenzeit zu erzielen, musste ich enorm viel riskieren. Die wichtigste Frage für das Rennen lautet deshalb für mich: Wie hoch wird der Rhythmus der Spitzenleute sein? Die Antwort auf diese Frage wird meine Möglichkeiten bestimmen.»

Robin Mulhauser (Technomag Racing Interwetten, 26. Rang): «Die Rundenzeit ist nicht schlecht, doch die Klassierung eine Katastrophe. Zuerst hatte ich ein Problem mit dem „Gearshifter“, also dem Schaltautomaten, der auch meine Panne in Misano verursacht hatte. Danach haben wir ein anderes Bauteil montiert. Als ich später zwei Runden hinter Dominique und Tom fuhr, habe ich gemerkt, dass ich bei jedem Schaltvorgang ein paar Meter auf die beiden verlor. Das müssen wir nun genau analysieren. Denn ich weiss, dass ich es viel besser machen kann.»