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Aegerter (13. Rang) mit defektem Reifen, Mulhauser Sturzopfer

16.08.2015

Mit einem perfekten Start und beeindruckenden ersten Runden inklusive der schnellsten Rennrunde begann Thomas Lüthi (Derendinger Racing Interwetten) den Moto2-GP von Tschechien in Brünn optimal. Doch danach musste er wegen eines stark abbauenden Hinterreifens kämpfen wie ein Berserker, um wenigstens noch die neun Punkte für den siebten Rang ins Ziel zu retten. Sein Teamkollege Dominique Aegerter (Technomag Racing Interwetten) war ebenfalls im ersten Renndrittel stark unterwegs, bevor er aus denselben Gründen zurückstecken musste und nur auf dem 13. Platz ins Ziel kam. Der dritte Fahrer im Team, der Freiburger Robin Mulhauser (Technomag Racing Interwetten), stürzte früh im Rennen, ohne sich ernsthaft zu verletzen; Mulhauser kam mit Prellungen am rechten Arm und einem Knöchel glimpflich davon. Frédéric Corminboeuf, der Patron der beiden Teams, war mit dem Ausgang des Rennens nicht glücklich: "Tom fühlte sich vor dem Rennen sehr gut und startete sensationell, das müssen wir in Erinnerung behalten. Er bewies, dass er um Podestplätze hätte mitkämpfen können, selbst für den Sieg. Doch dann begann der Hinterreifen stark abzubauen; und es liegt nun am gesamten Team, herausfinden, was da passiert ist und wie wir Ähnliches in Zukunft vermeiden können. Bei Dominique ist genau dasselbe sogar noch früher passiert. Wir müssen also noch intensiver arbeiten, denn die Gegner haben exakt das gleiche Material zur Verfügung wie wir. Von Robin bin ich nach seiner starken Leistung in Indy, wo wir unter uns waren, ein wenig enttäuscht. Hier in Brünn waren wesentlich mehr geladene Gäste vor Ort, und Robin hat Mühe gehabt, sich auf seine Aufgabe zu konzentrieren und ist dann prompt auch gestürzt."

Sie haben gesagt ...

Dominique Aegerter (Technomag Racing Interwetten, 13. Rang): "Eine Riesenenttäuschung und ein insgesamt wieder schwieriges Weekend für mich. Obwohl ich am Samstag in der Qualifikation einen sehr guten sechsten Startplatz herausfahren konnte, wusste ich gleichzeitig, dass ich über dem Limit gefahren war. Im Rennen haben die Reifen sehr schnell abgebaut. Ich habe gekämpft wie ein Löwe, um wenigstens noch ein paar Punkte zu retten. Die Schmerzen in den Armen und im Rücken belegen, dass ich mich nicht täusche. Ich liebe den Kampf, die Duelle, aber nicht auf diesem Niveau."

Robin Mulhauser (Technomag Racing Interwetten, Sturz): "Das Weekend verlief leider nicht sehr erfolgreich für mich. Als ich beim Start die Kupplung losliess, machte die Kalex einen Satz nach vorn und ich musste die Kupplung erneut ziehen. Alle haben mich überholt, ich war weit hinten an letzter Stelle. Auch mein Motor schien auf der Geraden nicht besonders in Form zu sein. Also habe ich auf der Bremse versucht, wieder ein paar Plätze nach vorne zu kommen. Das ging leider nicht gut und ich bin gestürzt. Zuerst dachte ich, dass ich mich an den Rippen verletzt habe, aber da war nichts, lediglich einige Prellungen am rechten Arm und einem Bein."