6 wichtige Punkte für Aegerter, bestes persönliches Resultat für Mulhauser
Der Grand Prix von Deutschland auf dem Sachsenring war von Regen und vielen Stürzen geprägt. Auch Thomas Lüthi (Garage Plus Interwetten) musste zu Boden und verpasste die goldene Gelegenheit, Punkte auf die drei Besten des WM-Gesamtklassements gutzumachen. In der 18. von 29 Runden stürzte der Schweizer im Kampf um Platz 6 mit dem späteren Dritten, dem Spanier Julian Simón, bei hoher Geschwindigkeit, blieb aber glücklicherweise unverletzt. Seine beiden Teamkollegen Dominique Aegerter (carXpert Interwetten) und Robin Mulhauser sahen beide die Zielflagge, Aegerter als Zehnter und Mulhauser als 13., seiner bisher besten Klassierung in der Moto2-WM. Die Rennbilanz von Frédéric Corminboeuf, dem Patron der Schweizer Teamstruktur, ist durchzogen: "Bereits zum zweiten Mal in Folge haben wir mit Tom Lüthi den Gegnern Punkte geschenkt, denn sein Rhythmus hätte problemlos ausgereicht, um in den Top-5 oder gar auf dem Podest zu landen. Wir haben die Gelegenheit verpasst, in Kontakt mit der WM-Spitze zu kommen. Wir wissen, dass wir den nötigen Speed haben. Ich bin überzeugt, dass wir nach der Sommerpause, die für uns von Testarbeit geprägt sein wird, noch stärker zurückkommen werden. Wir wollen am Ende der Saison auf dem Podest des Gesamtklassements stehen! Der zehnte Platz von Dominique nach einem schwierigen Wochenende hat sein Gutes, er verbesserte sich im Gesamtklassement um einen Rang. Aber auch bei ihm müssen wir unbedingt Lösungen finden, damit er das Vertrauen in sein Motorrad zurückbekommt. Robin hat das beste Resultat seiner Karriere erreicht, er fuhr während des gesamten Rennens sehr konstant. Auch bei ihm hoffe ich, dass dieser Erfolg ihm als willkommene Motivationsspritze für die zweite Saisonhälfte dienen wird."
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Dominique Aegerter (carXpert Interwetten, 10.) "Die Klassierung ist gut, wenn man meinen 23. Startplatz berücksichtigt und weiss, dass Regenrennen nicht unbedingt meine Spezialität sind. Es gab knifflige Momente im Rennen, ich war am Limit. Aber auch wenn ich das Rennen mit grossem Rückstand beendet habe, ich habe meine Arbeit getan. Natürlich habe ich von den vielen Stürzen profitiert, aber bei solchen Bedingungen muss man es zuerst mal bis ins Ziel schaffen. Jetzt liegen zwei Testevents vor mir, der eine in Brünn, der andere auf dem Red Bull Ring in Österreich. Danach folgen die 8h von Suzuka. Diese Periode ohne GP-Rennen wird uns allen guttun, sowohl meiner technischen Crew als auch meiner persönlichen Umgebung zu Hause."
Robin Mulhauser (carXpert Interwetten, 13.) "Ich nahm mir bereits am Samstag vor, dass ich bei Regen das Rennen am Sonntag unter allen Umständen beenden wollte. Das ist mir gelungen, genau wie in Jerez, auch wenn meine Rundenzeiten nicht gerade berauschend waren. Im vierten Abschnitt war ich schnell, in den anderen Sektoren etwas weniger. Ich habe früh den Kontakt zur Gruppe, in der Dominique fuhr, verloren. Hinten hatte ich praktisch null Grip, das war Fahren wie auf Eiern. Ich will aber hier nicht jammern, sondern nehme die drei WM-Punkte natürlich gerne mit."
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