T. Lüthi, Top news, Newsletter, GP von Argentinien

Tom Lüthi (4.) ist auf der Lauer

08.04.2017

Die zwei Schweizer Piloten von CGBM Evolution, Tom Lüthi (CarXpert Interwetten) und Jesko Raffin (Garage Plus Interwetten) werden diesen Sonntag Schulter an Schulter aus der zweiten Startreihe in den GP von Argentinien, wo das zweite Rennen der Weltmeisterschaft 2017 stattfindet (19.20 Uhr, Schweizer Zeit). Die von Platz vier und fünf startenden Teamkollegen haben den wettertechnisch schwierigen Tag auf der Rennstrecke in Termas de Rio Hondo perfekt bestritten. Die Qualifikation hat sich, genauso wie der gesamte Tag, unter heiklen Bedingungen abgespielt. Die Strecke hat sich mit jeder gefahrenen Runde verändert. Die Piloten haben die Qualifikation auf Regenreifen begonnen, bis sie schliesslich zum Schluss der Session auf 100% Sliks umgesteigen sind. Mit diesem Teamwork ist das gesamte Team von Frédéric Corminboeuf sehr zufrieden: «Das ist eine grossartige zweite Startreihe für unsere Piloten. Tom hat seinen Job toll gemacht, trotz Bedingungen, die ihm eigentlich überhaupt nicht liegen. Er hat einmal mehr gezeigt, dass er ein absoluter Profi ist und dass die gute Zusammenarbeit mit seinem Cheftechniker noch weitere gute Entwicklungen verspricht. Die Leistung von Jesko war unglaublich: Er ist alle seine Zeiten ganz alleine gefahren, mit jedem Mal hat er etwas mehr Vertrauen gefunden. Auch er arbeitet sehr gut mit seinem Cheftechniker Julien Maréchal zusammen. Jesko hört zu, nimmt die Informationen auf und setzt die Vorschläge um, die man ihm gibt. Das funktioniert mit jedem Tag noch besser. Ich denke, uns erwartet ein tolles Rennen am Sonntag.», erklärt Corminboeuf.

Er hat gesagt…
Thomas Lüthi (carXpert Interwetten, 4.):
«Die Bedingungen waren wirklich sehr, sehr speziell. Ich war anfangs etwas unsicher damit, direkt mit Slicks in die Session zu starten. Ich kam zum Schluss, dass es einfach zu riskant ist. Es war sehr seltsam: die Strecke sah trocken aus, trotzdem hatten wir immer wieder grosse Tropfen auf dem Visier. Wir haben die Situation aber gut eingeschätzt und als ich auf der letzten Runde war, habe ich einen sehr guten Rhythmus gefunden. Die zweite Hälfte des Qualifyings war wirklich cool. Es war viel Präzision gefordert, tortzdem musste man viel attackieren. Meine schnellste Runde schaffte ich zum Schluss, obwohl der Grip da schon wieder etwas schlechter war. Ich bin zufrieden mit dem vierten Platz und hoffe nun, dass es beim Warm-Up morgen früh trocken ist, denn mir fehlt doch noch etwas Zeit auf Morbidelli. Wir haben aber mit Gilles einige gute Ideen entwickelt, wie wir dieses Problem noch lösen können.»

Termas de Río Hondo (Arg). GP von Argentinien Moto2, Qualifikation: 1. Oliveira (POR, KTM), 1’45.616 (163.800 km/h); 2. Morbidelli (ITA, Kalex), + 0.099; 3. A. Marquez (SPA, Kalex), + 0.248; 4. Lüthi (SWI, Kalex, carXpert Interwetten), + 0.374; 5. Raffin (SWI, Kalex, Garage Plus Interwetten), + 0.437; 6. Pasini (ITA, Kalex), + 0.528; 7. Cortese (GER, Suter), + 0.529; 8. Vierge (SPA, Tech 3), + 0.557; 9. Siméon (BEL, Kalex), + 0.581; 10. Baldassari (ITA, Kalex), + 0.804. Ferner: 18. Aegerter (SWI, Suter), + 1.286; 26. Simón (SPA, Kalex, Garage Plus Interwetten), + 2.296. 32 klassiert.