Tom Lüthi (12.) in der vierten Startreihe
Für Tom Lüthi (CarXpert Interwetten) ist an diesem Samstag in Jerez de la Frontera (Spanien) kein Wunder passiert. Bereits am Freitag, am ersten Trainingstag, hatte der aktuell WM-Zweitplatzierte Probleme – genau so wie bei den IRTA Tests im März hier in Jerez – so dass es heute im Qualifying schlussendlich für den 12. Platz und somit für die vierte Reihe in der Startaufstellung gereicht hat. Jesko Raffin (Garage Plus Interwetten), der bereits gestern Freitag stark erkältet war, ist im Qualifying auf den 26. Platz gefahren. Vier Plätze vor seinem Teamkollegen Iker Lecuona (Garage Plus Interwetten), der noch immer mit den Folgen seiner Verletzungen zu kämpfen hat, die er sich bei einem Sturz im März, ebenfalls hier in Jerez, zugezogen hatte. Unter diesen Umständen ist die Bilanz von Frédéric Corminboeuf, dem Chef von CGBM Evolution, der die beiden Teams der Moto2-WM führt, durchzogen: «Das war klar nicht unser bester Samstag. Wir haben dieselben Probleme wie bereits im März bei den IRTA-Tests. Wir haben im letzten Training vor allem mit Tom viele verschiedene Sachen ausprobiert, haben viele Interessante Erkenntnisse gewonnen, nicht zuletzt da die Strecke auch immer langsamer wurde. Tom hat den Schaden etwas begrenzen können, er ist eben ein echter Profi. Wir werden heute Abend und auch morgen im Warm-up weiterarbeiten, sodass Tom im Rennen angreifen kann, wann er möchte. Jesko geht es gesundheitlich etwas besser, aber die Kraft fehlt ihm noch immer. In diesen Verhältnissen zu fahren ist schon schwierig, wenn man 100% fit ist – nicht vorzustellen, wie es ist, wenn man nur 60% oder 70% geben kann. Aber Jesko ist mutig, er möchte trotzdem immer alles geben. Ikers Tag war beachtenswert, obwohl er einmal gestürzt ist und wirklich starke Schmerzen im linken Arm hat. Er wird morgen beim Rennen starten – wenn die Schmerzen aber zu stark werden, wird er das Rennen abbrechen.»
Er hat gesagt…
Thomas Lüthi (carXpert Interwetten, 12.): «Im Vergleich zur Spitze bin ich überall langsamer. Beim Anbremsen sowie beim Herausbeschleunigen. Wir haben den ganzen Tag verschiedene Sachen am Motorrad ausprobiert, das hat uns viel Zeit gekostet. Der Weg, den wir dann zuletzt im Qualifying eingeschlagen haben, ist interessant. Leider hatten wir aber zuwenig Zeit, um ihn noch weiter zu verfolgen. Dennoch ist der Abstand zur Spitze zu gross. Positiv ist, dass ich es noch vom 20. auf den 12. Platz geschafft habe, aber ich bin klar enttäuscht von diesem Tag.»
Jerez de la Frontera (Esp). GP von Spanien Moto2, Qualifikation: 1. A. Marquez (SPA, Kalex), 1’42.080 (248.900 km/h); 2. Morbidelli (ITA, Kalex), + 0.046; 3. Aegerter (SWI, Suter), + 0.232; 4. Oliveira (POR, KTM), + 0.329; 5. Pasini (ITA, Kalex), + 0.518; 6. Bagnaia (ITA, Kalex), + 0.624; 7. Vierge (SPA, Tech 3), + 0.683; 8. Nakagami (JPN, Kalex), + 0.754; 9. Schrötter (GER, Suter), + 0.790; 10. A. Pons (SPA, Kalex), + 0.823. Ferner: 12. Lüthi (SWI, Kalex, carXpert Interwetten), + 0.985; 26. Raffin (SWI, Kalex, Garage Plus Interwetten), + 1.712; 30. Lecuona (SPA, Kalex, Garage Plus Interwetten), + 2.115. 32 klassiert.
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