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Lecuona bis zum Sturz in den Punkten, Mulhauser weiterhin in der Krise

11.09.2016

Thomas Lüthi (Garage Plus Interwetten) holte sich beim Moto2-GP von San Marino & della Riviera de Rimini den sechsten Rang und verbesserte sich damit fünf Rennen vor Schluss um einen Platz in der Gesamtwertung und ist jetzt Dritter. Lüthi gelang vom sechsten Startplatz aus ein perfekter Start und eine starke erste Rennhälfte. Danach wurde er in wilde Kämpfe verwickelt und konnte wegen mangelndem Reifengrip den Sturz einige Male nur knapp vermeiden. Der junge Spanier Iker Lecuona, seit vergangenem Januar 16 Jahre alt, der den immer noch verletzten Dominique Aegerter (carXpert Interwetten) ersetzte, drang bis auf den 14. Platz vor, bis er ausrutschte. Lecuona konnte aber weiterfahren und beendete den zweiten Grand Prix seiner jungen Karriere auf dem 21. Platz, direkt hinter seinem Teamkollegen Robin Mulhauser, der das ganze Wochenende nie auf Touren kam. Die Tagesbilanz von Frédéric Corminboeuf, dem Chef der Schweizer Teamstruktur: «Die gute Nachricht ist sicher, dass wir auf das provisorische Podest der Gesamtwertung zurückgekehrt sind, zumal alle der noch fünf ausstehenden Strecken Tom gut gefallen. Weniger gut war die Tatsache, dass wir an diesem Wochenende nie die perfekten Lösungen bei der Abstimmung gefunden haben. Das Motorrad reagierte sehr nervös, Tom hat wirklich alles geben müssen. Die erste Rennhälfte von Iker war schlicht atemberaubend, er hat sich bis auf Rang 14 vorgekämpft! Danach wollte er zur Gruppe aufschliessen, die um Rang 12 kämpfte, dabei ist er ausgerutscht. Das Weekend von Robin lief immer nach demselben Muster ab: Er zeigte interessante Ansätze, aber leider viel zu spät. Insbesondere in den letzten Runden des Rennens war er gut unterwegs. Aber er hätte zuvor eine solide Arbeitsbasis finden müssen, die ihm Vertrauen geschenkt hätte.»

Sie haben gesagt …

Robin Mulhauser (carXpert Interwetten, 20.) «Das Rennen war wie das gesamte Wochenende – sehr schwierig. Ich habe mich nie auf dem Motorrad wohlgefühlt, habe zwar alles gegeben, aber es hat wenig genützt. Wie es weitergehen soll? Ich werde mich weiter voll einsetzen. Das nächste Rennen findet in Aragón statt, wo ich meinen ersten GP bestritten habe. Ich liebe diese Strecke und hoffe, dass ich dort den Spass am Fahren wieder zurückerlange.»

Iker Lecuona (carXpert Interwetten, 21.) «Ich habe in den ersten zwei Runden ziemlich viel Zeit verloren, weil vor mir ein paar Fahrer gestürzt sind. Danach war ich in einer schnellen Gruppe dabei und habe begonnen, Gegner zu überholen. Ich war nicht weit von Schrötter und Vierge entfernt, als das Vorderrad weggerutscht ist. Ich wollte sofort weiterfahren, aber die Streckenposten liessen mich nicht sofort gehen, weil das Motorrad voller Kieselsteine war. Erst nach einigen Momenten liessen sie mich wieder auf die Strecke. Ich möchte mich einmal mehr bei allen bedanken, die mir in den beiden letzten Wochen dieses einzigartige Abenteuer ermöglicht haben.»