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Lecuona (22.) weiter in der Lernphase, Mulhauser musste aufgeben 

30.10.2016

Thomas Lüthi (Garage Plus Interwetten) - Sechster des GP von Malaysia in Sepang bei zu Beginn starkem Regen - war der Erste, der dem neuen und alten Weltmeister, dem Franzosen Johann Zarco, in der Auslaufrunde zur Titelverteidigung gratulierte: "Ich muss vor seiner Leistung wirklich den Hut ziehen. Seine Saison war stark und an diesem Wochenende war er ganz einfach der Beste", sagte der Schweizer anerkennend. Lüthi beendete das Rennen, in dem Fehler schnell passiert waren, als Sechster und stärkte damit seine Position als Zweiter des WM-Gesamtklassements. Denn Alex Rins kam lediglich auf Rang 14 ins Ziel, womit Lüthi nun in zwei Wochen mit 11 Punkten Vorsprung auf den Spanier ans WM-Finale nach Valencia reist. Iker Lecuoana (carXpert Interwetten) hielt sein Versprechen, er zeigte zu Rennbeginn Interessantes und kam sturzfrei durch. Nicht ins Ziel kam hingegen sein Teamkollege Robin Mulhauser (carXpert Interwetten), der wegen Problemen am Hinterreifen das Rennen frühzeitig aufgab. Die Bilanz des GP von Malaysia von Teamchef Frédéric Corminboeuf: "Zarco war dieses Jahr sehr gut, er war klar der Boss und Chef im Moto2-Ring. Auch ich gratuliere ihm. Unser Ziel war ebenfalls der WM-Titel. Um diesen zu erreichen, müssen wir bei allen Bedingungen sehr stark sein. Zuerst gilt es aber, den Vize-Weltmeistertitel beim Finale in Valencia zu sichern. Wir wissen, dass Tom gemischte Verhältnisse nicht sonderlich liebt. Dennoch hat heute am Ende nicht viel gefehlt, dass wir die Titelentscheidung bis nach Valencia hätten hinausschieben können. Natürlich werden wir uns beim Finale den Sieg zum Ziel setzen, um noch besser für 2017 vorbereitet zu sein. Iker hat heute viel gelernt, insbesondere, dass man bei solchen Bedingungen mit den Reifen haushälterisch umgehen muss, wenn man am Schluss noch angreifen will. Leider hat er in den ersten Runden etwas zu stark attackiert. Aber das ist Teil von dem, was er zu lernen hat. Robin war mehrfach in Sturzgefahr, wegen eines noch zu analysierenden technischen Problems hat er das Rennen vorzeitig an der Box beendet. Hoffen wir, dass er in Valencia ein starkes Rennen zeigen kann."

Sie haben gesagt ...

Iker Lecuona (carXpert Interwetten, 22.) "Ich war in den ersten beiden Kurven sehr vorsichtig. Danach fand ich im Regen rasch einen flotten Rhythmus. Ich holte die Gruppe vor mir ein, lag kurzzeitig auf Position 18. Dann hatte ich in Turn 7 einen heftigen Rutscher und fiel zurück. Trotzdem habe ich wieder aufgeholt und war nahe an Nakagami dran. Ich hatte immer ein Ziel vor Augen - ich wollte das Rennen nach den schwierigen GP von Japan und Australien unbedingt beenden. Ich habe in den drei vergangenen Wochen sehr viel Erfahrung gesammelt und freue mich bereits auf das Finale in Valencia. Diese Strecke kenne ich sehr gut, also werden auch meine Ambitionen höher liegen."

Robin Mulhauser (carXpert Interwetten, Ausfall) "Wir hatten ein technisches Problem im Heckbereich. Es war einfach nicht möglich, so anständig zu fahren. Also habe ich es vorgezogen, das Rennen vorzeitig zu beenden. Schade, denn im Trockenen wäre hier sicher einiges möglich gewesen. Jetzt bleibt mir also noch das Rennen in Valencia. Ich gebe zu, dass ich auch für Tom enttäuscht bin. Er hätte es wirklich verdient, dass der Titelkampf bis zum Finale offengeblieben wäre."