Newsletter, D. Aegerter, GP von Katalonien, Top news

Krummenacher läuft Aegerter in Katalonien bisher den Rang ab

15.06.2013

Mit der achtbesten Zeit beim Qualifikationstrainings zum Grand Prix von Katalonien in Barcelona war Randy Krummenacher bester Schweizer Pilot in der Moto2-Klasse, und das bei sehr hohen Temperaturen von mehr als 30 Grad in der Luft und 52 Grad auf dem Asphalt. Für seinen Technomag-carXpert-Teamkollegen Dominique Aegerter war die Sache komplizierter; der im Moment im WM-Gesamtklassement auf Rang 6 liegende Dominique Aegerter wird als 14. nur aus der fünften Startreihe ins Rennen gehen können.

Randy Krummenacher (8. Rang): "Viele der Dinge, die wir uns zuvor ausgedacht hatten, haben heute funktioniert. Ich wusste, dass es angesichts der Hitze schwierig sein würde, gegen Ende des Trainings seine Zeiten noch zu verbessern. Man musste also von Anfang voll angreifen, und diese Taktik war für mich erfolgreich. Beim ersten Boxenstopp haben wir die Reifen gewechselt und einige Einstellungen bezüglich des Vorderrads verändert, aber das hat wenig gebracht. Sehr positiv ist, dass ich mit der Suter mehr schnelle Runden hintereinander drehen kann als früher mit der Kalex. Am Ende des Qualifyings traf ich auf Pol Espargaró. Wir waren beide mit bereits stark gebrauchten Reifen unterwegs, und ich habe gesehen, dass Pol sehr viel riskieren musste, um mein Tempo mitzugehen. Das Rennen? Selbst wenn es beim Start noch nicht ganz so heiss sein wird, muss man gut taktieren und mit allen Mitteln verhindern, dass das Hinterrad zuviel rutscht. Denn wenn der Reifen erstmals überhitzt, wird der Rest des Rennens eine Katastrophe."

Dominique Aegerter (14. Rang): "Es war noch heisser als gestern. Aber das war nicht unser Problem. Es war einfach nicht mein Tag heute. Ich fand keinen passenden Rhythmus in den ersten Minuten, war ohne Vertrauen. Das Training verlief zwar genauso, wie wir es uns ausgedacht hatten, aber wir haben nicht ganz die richtigen Lösungen gefunden. Am Morgen im Freitraining bin ich in der Zielkurve über das Vorderrad gestürzt, aber ich blieb zum Glück unverletzt. Das Rennen? Es sind viele Möglichkeiten denkbar. Espargaró scheint hier auf einen andern Planeten zu fahren, und auch Lüthi war das Weekend über sehr schnell unterwegs, obwohl es ihm im Qualifying nicht optimal gelaufen ist. Mein Ziel ist mittlerweile allen bekannt und immer dasselbe: Top-5 in jedem Rennen. Und das ist auch hier machbar."