GP von Frankreich :Alan Techer sorgt für eine Aufhellung

Es hat beim GP von Frankreich in Le Mans während des ganzen Tages geregnet. Und doch gab für das Team Technomag-CIP-TSR eine Aufhellung: Der junge Franzose Alan Techer hat im Moto3-Rennen den 8. Platz herausgefahren. Aber eben: Es hat geregnet und für Dominique Aegerter war es im wahrsten Sinne des Wortes ein verregneter Tag. Er erreichte im Moto2-Rennen den 15. Platz – dabei hatte er sich mindestens Rang 7 zum Ziel gesetzt. Teambesitzer Alain Bronec zieht Bilanz:

Alan Techer (8. GP von Frankreich Moto3, WM-13.): "Er hat uns alle überrascht. Noch beim vorletzten Rennen in Jerez hatte er im Regen grosse Mühe. Und jetzt ist ihm bei eher noch schwierigeren Verhältnissen ein so gutes Rennen gelungen. Das zeigt uns, welch grosses Entwicklungspotenzial er hat. Was den 8. Platz noch aufwertet: Le Mans war sein Heim-GP mit entsprechendem Erwartungsdruck. Auch diese Situation hat er mit Bravour gemeistert."

Kenta Fujii (Sturz Rennen Moto3, noch keine WM-Punkte): "Kenta steht erst am Anfang seiner Karriere. Ausser Motegi in Japan kennt er keine noch einzige Rennstrecke, und er muss sich in Europa auch an eine andere Kultur gewöhnen. Er braucht einfach seine Zeit. In Le Mans habe ich Fortschritte gesehen, vor allem am Sonntagvormittag im Warm-Up."

Dominique Aegerter (15. GP von Frankreich Moto2, WM-14.): "Dominique ist gleich in der ersten Kurve in heftige Zweikämpfe geraten und hat danach seinen Rhythmus und sein Selbstvertrauen lange Zeit nicht mehr gefunden. Dadurch ist er in einen Teufelskreis geraten: Die modernen Regenreifen haften besser, je schneller man fährt. Aber um schnell zu fahren, braucht es im Regen viel Selbstvertrauen."

Roberto Rolfo (16. GP von Frankreich Moto2, noch keine WM-Punkte): "Er macht weiterhin Fortschritte und hat nur ganz knapp den ersten WM-Punkt verfehlt. Er verbessert sich von Rennen zu Rennen. Nach der Knieverletzung, die er sich im Winter zugezogen hat, braucht er einfach Zeit, um seine Form zu finden."