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GP Motegi: Das Training fiel ins Wasser

25.10.2013

Ein Tag für fast nichts auf der Rennstrecke von Motegi in Japan, wo am Sonntag der vorletzte Moto2-Grand Prix der Saison 2013 ausgetragen wird. Denn wegen starkem Nebel und Regen musste der komplette erste Trainingstag aus Sicherheitsgründen gestrichen werden; der Rettungshelikopter hätte im Notfall wegen der schlechten Sicht nicht auf dem riesigen, im Besitz von Honda stehenden Rennstrecken-Komplex starten beziehungsweise landen dürfen. Zuerst war das morgendliche Training auf unbestimmte Zeit verschoben, dann ganz abgesagt worden. Später musste auch das Nachmittagstraining gestrichen werden. Das Wetter für die Region Motegi, ungefähr 150 km nördlich von Tokyo, wird im Moment durch die Ausläufer des Taifuns "Francisco" bestimmt, der im Verlaufe des Samstags auf das Festland Japans auflaufen wird.

Zum Nichtstun verurteilt, haben Dominique Aegerter und sein Technomag-carXpert-Team den Regentag im Fahrerlager und gemeinsam mit den anwesenden Fans verbracht.

Wie wird es nun in Japan weitergehen? Es gibt mehrere Möglichkeiten:

a) Wenn der Helikopter am Samstag eine Starterlaubnis erhält, wird es am Morgen ein Freitraining und am Nachmittag ein Qualifikationstraining für alle Klassen geben.

b) Wenn der Helikopter am Samstag keine Starterlaubnis erhält und nicht gefahren werden kann, wird der Helikopter teilweise demontiert und etwas ausserhalb der Rennstrecke an einer geeigneten, tiefergelegenen Stelle wieder startbereit gemacht.

c) In letzterem Fall wird für den Rennsonntag - für diesen Tag ist die Wettervorhersage etwas optimistischer - ein "Krisen-Szenario" aufgestellt. Am Morgen wird es pro Klasse je ein Freittraining geben, dann findet die Qualifikation statt und danach die einzelnen Rennen.