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Erfolgreicher erster Tag in Assen für Aegerter und Mulhauser

25.06.2015

Dominique Aegerter (Technomag Racing Interwetten) und Thomas Lüthi (Derendinger Racing Interwetten) haben am Donnerstag morgen mit einem zweiten und dritten Rang das erste Freie Training zum GP von Holland in Assen perfekt begonnen. Am Nachmittag im zweiten Training lief es auf der legendären Strecke im Norden des Landes etwas weniger gut. Nicht zuletzt, weil beide Piloten aus taktischen Gründen Reifen sparen wollten. In der Gesamtwertung des Donnerstags klassierten sich Aegerter dennoch als Siebter und Lüthi als Elfter. Die Rennen in Assen werden aus Tradition bereits am Samstag abgehalten. Robin Mulhauser (Technomag Racing Interwetten) hat sich im Laufe des Tages kontinuierlich verbessert. Er hat sich von seinem schweren Sturz beim GP von Catalunya vor zehn Tagen wieder gut erholt. Fred Corminboeuf, der Patron von CGBM Evolution, Besitzerin der beiden Teams, zieht Bilanz des ersten Tages: "Der Tag verlief besser, als es die Zahlen melden. Domi und Tom haben sehr rasch begriffen, dass hier in Assen der eine Reifen deutlich besser funktioniert als die andere Variante. Also sind sie sehr sorgsam mit dem begrenzten Kontingent umgegangen. Der entscheidende Tag mit der Qualifikation ist morgen Freitag, und natürlich noch wichtiger dann der Samstag mit dem Rennen. Ich bin also für den weiteren Verlauf des Wochenendes sehr optimistisch. Robin hat nach dem Sturz in Barcelona erstmals wieder auf dem Motorrad gesessen. Am Morgen hat er noch etwas Mühe gehabt, in den Rhythmus zu kommen, am Nachmittag lief es dann besser."

Sie haben gesagt ...

Dominique Aegerter (Technomag Racing Interwetten, 7. Rang): "Der harte Hinterreifen funktioniert wesentlich besser als die softere Variante. Am Nachmittag ist die Temperatur um zehn Grad gestiegen, und ich habe freiwillig vorwiegend mit einem bereits stark abgefahrenen Reifen gearbeitet. Eine Modifikation an der Fahrwerkseinstellung hat leider nicht funktioniert. Danach sind wir zum Setup vom Morgen, mit dem ich mit den Schnellsten unterwegs war, zurückgekehrt. Am Morgen war ich konstant schnell, was mich im Hinblick auf das Rennen sehr zuversichtlich macht. Der Kurs von Assen ist speziell, er ist schnell und komplett anders als alle andern Strecken. Man kann die Tradition überall spüren, und sobald man hier ankommt, kommen Erinnerungen an unvergessliche historische Momente auf dieser Piste auf."

Robin Mulhauser (Technomag Racing Interwetten, 27. Rang): "Die medizinische Check am Montag nach dem GP von Catalunya war eine Erleichterung, denn abgesehen von einer arg malträtierten Nackenmuskulatur und weiteren Prellungen hatte ich keine Verletzungen. Bei den Tests am Dienstag in Catalunya ist leider der Motor bereits nach vier Runden kaputt gegangen. Danach hat es bald zu regnen begonnen, also haben wir die Tests vorzeitig abgebrochen. Somit bin ich heute Donnerstag morgen das erste Mal seit dem Crash wieder richtig im Sattel gesessen. Am Morgen habe ich noch etwas leiden müssen, aber am Nachmittag wurde es dann viel besser. Ich fühle mich wieder sehr gut und bin überzeugt, dass mir am Freitag in der Qualifikation ein gutes Ergebnis gelingen wird."