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Dominique Aegerter: Der erste Exploit

29.04.2012

Mit dem 8. Platz beim GP von Spanien hat Dominique Aegerter bereits im zweiten Moto2-Rennen der Saison und unter ganz besonders schwierigen Bedingungen positive Schlagzeilen geschrieben. Bereits in der ersten Runde kam es zu hitzigen Positionskämpfen und einem Zusammenstoss mit einem Konkurrenten (Gino Rea). Dabei brach der Kupplungshebel und die Schutzbekleidung des Vorderrades flog weg. "Dominique hat diese schwierige Situation mit Bravour gemeistert" lobte Gilles Bigot, der Cheftechniker im Team Technomag-CIP, seinen Piloten. Dominique Aegerter hat also ohne Kupplung den 8. Platz herausgefahren.

Teambesitzer Alain Bronec zieht nach dem ersten Europa-GP eine erste Bilanz:
Dominique Aegerter (8. Moto2): "Er hat in einer schwierigen Situation und nach einem enttäuschenden Saisonstart nun in Jerez gezeigt, dass er viel reifer geworden und mentals sehr belastbar ist. Noch fehlt ihm die Sicherheit im Regen. Aber auf trockener Piste kann er mit den Besten mithalten."
Roberto Rolfo (25. Moto2): "Wir haben in Jerez sehr viel und intensiv gearbeitet und dabei eine bessere Sitzposition gefunden.Er fährt jetzt lockerer. Auf der Basis, die wir in Jerez gefunden haben, können wir aufbauen."
Alan Techer (14. Moto3): "Er hat bei einem Trainingsturz eine Gehirnerschütterung erlitten und musste vom letzten Startplatz aus ins Rennen steigen. Er hat uns mit seinem Mut und einer grossen Leistung beeindruckt."
Kenta Fujii (Sturz auf dem 8. Platz, Moto3): "Ich bin mit ihm trotz allem sehr zufrieden. Er zeigte bis zu seinem Sturz eine starke Leistung." In einer Woche geht es beim GP von Portugal in Estoril bereits weiter. "Kenta erlitt beim Sturz Schulter- und Beckenprellungen, aber er hat sich glücklicherweise keine Brüche zugezogen und sollte fahren können. Die Wetterbedingungen können in Estoril so schwierig sein wie an diesem Wochenende in Jerez. Aber wir haben in Jerez viel gelernt und ich bin sicher, dass wir in Estoril auch dann gute Resultate erzielen werden, wenn das Wetter verrückt spielen sollte."