Dominique Aegerter : 5. Reihe im Jerez de la Frontera

Auch der zweite Trainingstag zum GP von Spanien brachte in Jerez für die Piloten schwierige Bedingungen. Regen am Vormittag, abtrocknende Piste und Wind am Nachmittag. Für die beiden jungen Fahrer des Technomag-CIP-TSR Moto3 Teams war es kein guter Tag.

Alan Techer, der junge Franzose und Kenta Fujii, der japanische Meister, stürzten am Vormittag auf der nassen Piste. Fujii konnte das Abschlusstraining am Nachmittag fahren (22.), nicht aber Techer. Er musste sich vom Sturz erholen. "Kein Problem" beruhigt Teambesitzer Alain Bronec. "Er hat einen Schlag auf den Kopf erhalten und nach einer Kontrolle in der Fahrerlagerklinik wurde eine weitere Untersuchung im Spital angeordnet. Dabei hat sich herausgestellt, dass er das Rennen bestreiten kann." Weil Techer in den freien Trainings die erforderliche Zeit für eine Qualifikation herausgefahren hat, darf er trotz verpassten Abschlusstraining zum Rennen starten. Aber er muss vom letzten Startplatz aus losfahren.

In der Moto2-Klasse hat Dominique Aegerter nach einem schwierigen Tag doch noch eine gute Trainings-Klassierung erreicht. "Am Vormittag hatte ich mich auf der nassen Piste gar nicht wohl gefühlt. Aber am Nachmittag ist ist es trocken geworden und dann ist es ganz gut gelaufen." Nach dem 15. Rang im Abschlusstraining kann Aegerter aus der 5. Reihe starten.

Auch sein Teamkollege Roberto Rolfo (21.) blickt auf einen ereignisreichen Tag zurück. "Wir sind immer noch daran, die ideale Sitzposition zu finden und sind auf gutem Wege. Das Vertrauen in die Maschine wird immer grösser." Der in Lugano lebende Italiener hat beste Erinnerungen an Jerez : Hier hat er am 2. Mai 2004 das 250er-Rennen gewonnen. Lange ist es her – aber noch nicht so lange, dass die Erinnerungen verblasst sind: Rolfo weiss, dass er noch sehr viel mehr kann als er bisher in dieser Saison gezeigt hat.