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Aegerter Siebter im 1. Trainingstag, Zaidi ersetzt Krummenacher

11.10.2013

Die Hitze und die Luftfeuchtigkeit sind hoch wie immer in Sepang, der malayischen Rennstrecke ganz in der Nähe des internationalen Flughafens von Kuala Lumpur, rund 30 Kilometer von der Hauptstadt entfernt. Der erste Trainingstag des Moto2-GP vom kommenden Sonntag wurde vom Spanier Esteve Rabat dominiert, der sämtliche Gegner um mehr als 0,7 Sekunden distanzierte. Dominique Aegerter, der Pilot des Schweizer Technomag-carXpert-Teams, liegt 1,204 Sekunden zurück auf dem siebten Rang und sucht noch nach Verbesserungen bei der Abstimmung seiner Suter. In Sepang tritt wieder ein neuer Fahrer im Team an: auf den Fribourger Robin Mulhauser, der in Aragon (Spanien) den verletzten Randy Krummenacher ersetzte, folgt nun in Malaysia der Einheimische, erst 18 Jahre alte Zaqhwan Zaidi, der Krummenachers verwaiste Suter MMX2 steuert.

Dominique Aegerter (7. Rang): "Wir müssen noch einiges ausprobieren, um die beste Abstimmung des Motorrads zu finden. Am Ende des zweiten Trainings habe ich einen neuen Reifen aufziehen lassen und damit noch einige Zehntelssekunden gefunden. Aber der Abstand von mehr als einer Sekunde zur Spitze ist natürlich zu gross. Am Samstag vor der Qualifikation müssen wir die passende Rennabstimmung finden, genauso wie wir herausfinden müssen, welcher Reifen die Renndistanz durchhalten wird. Natürlich weiss ich, dass der Abstand ganz nach vorne nur deshalb so gross ist, weil Rabat eine Fabelzeit hingelegt hat. Aber wir müssen dennoch noch deutlich schneller werden."

Fred Corminboeuf (Teammanager): "Wir denken oft an Randy, der sich in der Schweiz auskurieren muss. Als wir realisiert haben, dass Krummenacher bei allen drei Überseerennen in Malaysia, Australien und Japan fehlen wird, mussten wir in kürzester Zeit Ersatz finden. Ich habe Kontakt mit dem Verantwortlichen für die Nachwuchsförderung in Malaysia aufgenommen, dieser hat mir Zaidi empfohlen. Zaqhwan Zaidi ist ein sehr junger Mann, äusserst höflich und ruhig, und mit seinem 27. Rang unter 34 Fahrern am ersten Tag dürfen wir mehr als zufrieden sein. In Australien in einer Woche wird der nationale Supersport-600-Meister, Daniel Falzon, unser Motorrad pilotieren. Wer zwei Wochen darauf in Motegi in Japan auf der Suter sitzen wird, ist noch nicht geklärt."