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Aegerter nur 7 Zehntel zurück, Mulhauser ärgert sich über sich selbst

17.04.2015

Der erste Trainingstag beim Moto2-GP von Argentinien auf dem Circuit Termas de Río Hondo im Norden des Landes brachte interessante Ergebnisse: Am Morgen erzielte Thomas Lüthi (Derendinger Racing Interwetten) die fünftbeste Zeit und löschte damit die bösen Erinnerungen vom Vorjahr, als er von einer schweren Grippe geschwächt war. Am Nachmittag war Lüthi zusammen mit Dominique Aegerter (Technomag Racing Interwetten) in einer sehr eng beieinander liegenden Gruppe; nicht weniger als 18 Piloten sind in derselben Sekunde klassiert. Auch wenn die Platzierungen nicht besonders eindrücklich sind, zieht der Patron des Schweizer "Dream Teams", Frédéric Corminboeuf, ein positives Fazit des Tages: "Unsere beiden Spitzenpiloten liegen 6 beziehungsweise 7 Zehntelsekunden von der Pole-Position entfernt, das ist ein Beweis für unsere Fortschritte. Unsere beiden Teams arbeiten hart und suchen Lösungen. Ich bin überzeugt, dass sowohl Tom wie Dominique im Rennen ein Topresultat erzielen können. In unserer Klasse wird jeder Fahrer ständig schneller, und das ist eine fantastische Herausforderung für uns alle. Leider hatte Robin Mulhauser (Technomag Racing Interwetten) keinen besonders guten Tag und dazu noch ein technisches Problem."

Dominique Aegerter (Technomag Racing Interwetten, 15. Rang): "Ich spüre noch die Nachwirkungen des Sturzes vom vergangenen Wochenende in Texas. Der Rücken, der Nacken, alles tut weh. Für mich sind die Dinge auf dem Circuit Río Hondo nicht ganz so einfach wie im Vorjahr. Aber wir sitzen im richtigen Zug, die Abstände sind sehr gering und jedes Mal, wenn ich auf die Strecke gehe, fühle ich mich wohler auf meiner Kalex. Es ist ein langer Prozess, bis man alle Reaktionen eines Rennmotorrads kennt. Wir stecken noch mitten in der Arbeit, doch die Anstrengungen werden sich sehr bald auszahlen."

Robin Mulhauser (Technomag Racing Interwetten, 28. Rang): "Ich drehe mich an Ort, und ich verstehe nicht weshalb. Ich muss diese Barriere unbedingt niederreissen, denn mit den zwei Sekunden Rückstand auf die Punkteränge erfülle ich meine Vertragsbedingungen ganz sicher nicht. Am Nachmittag habe ich ein eigenartiges Problem gehabt, entweder war etwas mit der Motorbremse oder dem Hinterreifen nicht in Ordnung. Auf jeden Fall benahm sich das Motorrad nicht gewohnt. Wir werden am Samstag die Lösung finden, und vor allem muss ich die Hände aus den Taschen nehmen und die Barriere von heute überwinden."