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Aegerter mit technischen Sorgen, Mulhauser entdeckt eine neue Strecke

13.06.2014

Der erste Trainingstag zum Moto2-GP von Katalonien auf der Strecke von Barcelona-Catalunya - so lautet der neue offizielle Name - fand bei drückender Hitze statt. Zwischen dem Training am Morgen und demjenigen vom Nachmittag stieg die Bodentemperatur um mehr als 20 Grad an, was viele Teams vor grosse Probleme stellte. Als Neunter des ersten Tages und damit bester Pilot des Schweizer Herstellers Suter hat Dominique Aegerter (Team Technomag-carXpert) noch einiges Steigerungspotential. Teamkollege Robin Mulhauser fuhr zum ersten Mal in Barcelona und hatte ebenfalls mit der Hitze zu kämpfen.

Dominique Aegerter (9. Rang): "Erstmals ein grosses Bravo an Esteve "Tito" Rabat. Ich habe keine Ahnung, wie er es geschafft hat, solche sensationellen Zeiten zu fahren. Mein Rückstand auf den Zweitbesten ist immerhin nicht allzu gross, ein wenig mehr als drei Zehntelssekunden. Aber es ist trotzdem zuviel. Was mich aber mehr beunruhigt, ist der Umstand, dass wir mit der steigenden Temperatur auch grössere Probleme bekamen. Ich habe wie ein Verrückter attackiert, aber vor allem in den schnellen Kurven konnte ich das Motorrad nicht laufen lassen wie gewünscht, es fehlte hinten an Grip. Wir haben unterschiedliche uns zur Verfügung stehende Reifen probiert, aber es änderte sich nicht nur wenig. Dennoch war ich heute Nachmittag der Schnellste unserer Marke, was aber trotzdem nur Rang 11 der Hierarchie entsprach. Das macht schon etwas nachdenklich."

Robin Mulhauser (33. Rang): "Erneut eine komplette neue Strecke für mich. Am Morgen kam ich rasch auf 1:50 min hinunter. Aber am Nachmittag hatte ich wie fast alle Mühe, meine Zeiten zu verbessern. In dieser Bruthitze rutscht das Motorrad sehr stark. In der letzten Runde war ich endlich deutlich schneller unterwegs und wäre wohl ein paar Ränge weiter nach vorne gekommen. Aber in der letzten Kurve wurde ich von einem Gegner behindert. Mein Ziel ist immer dasselbe: Ich will mich von Training zu Training steigern und den Rückstand nach vorn verringern."