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Aegerter geht es besser, Robin Mulhauser muss passen

25.10.2014

Mit der guten neuntbesten Zeit hat sich der Schweizer Technomag-carXpert-Pilot Dominique Aegerter beim Qualifying zum GP von Malaysia von Sepang eindrücklich zurückgemeldet. Am Tag zuvor war er noch durch eine starke Grippe handicapiert gewesen. Am Sonntag morgen - um 7.20 Schweizer Zeit - wird Aegerter zum Rennen der Moto2-Klasse aus der dritten Startreihe ins Rennen gehen können. Bei diesem Start wird jedoch der zweite Pilot des Teams, Robin Mulhauser, fehlen: Den Fribourger erwischte das Grippe-Virus, das seit einigen Tagen im GP-Fahrerlager grassiert, wesentlich stärker als seinen Teamkollegen. Mulhauser blieb am Samstag im Hotel und musste auf das Training verzichten. Er wird auch auf das Rennen verzichten, obwohl er rein reglementarisch startberechtigt wäre - Mulhauser erzielte am ersten Tag eine Zeit, die innerhalb von 107 Prozent der Pole-Position liegt.

Dominique Aegerter (9. Rang): "Ich habe kein Fieber mehr, das ist eine gute Nachricht. Ich werde die Antibiotika-Behandlung heute und morgen früh aber fortsetzen. Es geht mir wesentlich besser, aber die Grippe hat mir viel Energie geraubt. Im Unterschied zu den beiden letzten GP fühle ich auf der Strecke eine klare Steigerung meiner Leistung, mit dem neunten Startplatz kann ich gut leben und für das Rennen sind das Ziel wie immer die Top-5. Aber Achtung, das wird sehr hart werden; für mich und die anderen, denn die Temperaturen sind so hoch wie noch nie zuvor. Und wenn man bei dieser Hitze noch eine Grippe mit sich schleppt, wird das alles andere ein gemütlicher Sonntagsspaziergang. Morgen im Warm-up werden wir weiterarbeiten. Theoretisch sollte ich mich dann noch besser fühlen und technisch haben wir noch einige Ideen umzusetzen."

Frédéric Corminboeuf (Team Manager): "Robin hat wirklich grosses Pech im Moment. Heute Samstag war sein Fieber mit 39,3 Grad sehr hoch, er fühlt sich schwach und kraftlos. Unter diesen Voraussetzungen war es zweifellos eine vernünftige Entscheidung, dass er im Hotel bleibt. Mulhauser ist noch neu in dieser Klasse und seine Lehrzeit soll in Ruhe und seriös erfolgen. Es wäre unverantwortlich gewesen, ihn in seinem Zustand auf die Strecke zu schicken, zumal die Bedingungen hier in Malaysia mit der Hitze und der extremen Luftfeuchtigkeit schon in gesundem Zustand sehr hohe Anforderungen an die Piloten stellen. Robin soll jetzt erstmal wieder gesund werden und beim WM-Finale in Valencia zu grosser Form auflaufen."