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Aegerter (9.) will mehr, Mulhauser macht Fortschritte

09.04.2016

Das Schweizer Team wird sich noch lange an die Aprilwoche zurückerinnern. Die Techniker von Thomas Lüthi (Garage Plus Interwetten), Dominique Aegerter und Robin Mulhauser (carXpert Interwetten) hatten eine Odyssee von mehr als 70 Stunden zu absolvieren, bis sie wegen einer Reihe von Problemen von Argentinien bis nach Texas gelangten. Sie kamen erst am Donnerstagmorgen ins Fahrerlager des COTA (Circuit of the Americas) in Austin, und sie begannen sofort mit ihrer Arbeit, um die Box aufzubauen und die Maschinen vorzubereiten. Das gelang ihnen auch rasch, wie Teamchef und Patron Frédéric Corminboeuf anerkennend betont: "Unsere beiden Topfahrer beendeten den ersten Tag trotz dieser Probleme in den Top-10, auf dem achten und neunten Rang. Alles ging reibungslos, ohne die geringsten Probleme. Ich ziehe den Hut vor meinen Leuten, die fast nicht geschlafen haben, aber alles gegeben haben, dass alles funktioniert. Was die Fahrer betrifft: Tom ist noch weit von seinen Möglichkeiten entfernt, auch wenn er heute seine beste je in Austin erzielte Rundenzeit geschafft hat. Doch im Vergleich zur Spitze fehlt uns noch etwas Speed, wir haben noch ein Freies Training plus die Qualifikation, um uns zu steigern. Bei Dominique mache ich mir weniger Sorgen, weil er im Rennen immer mächtig zulegt und sich bei den Besten anhängt. Aber auch er muss noch die fehlenden neun Zehntel finden. Domi liebt diese Strecke und hofft auf einen Podest-Platz wie vor zwei Jahren. Robin hat einige interessante Dinge gezeigt. Das sieht man noch nicht an den Rundenzeiten, aber er hat sehr viele wertvolle Informationen gesammelt, die er jetzt umsetzen muss."

Sie haben gesagt...

Dominique Aegerter (carXpert Interwetten, 9. Rang) "Wir sind dabei, ich habe rasch eine Zeit erzielt, die für die Top-10 gereicht hat. Aber der Abstand nach ganz vorn ist zu gross. Rins ist hier immer sehr schnell, aber wenn ich auf das Podest fahren will, muss ich unbedingt den Rückstand verringern. Das Motorrad macht noch nicht genau, was ich will, aber wir arbeiten mit aller Kraft daran, bessere Lösungen zu finden. Wir haben bereits die beiden unterschiedlichen Reifenmischungen getestet, denn die Temperatur am Morgen und Nachmittag war sehr verschieden. Wir haben wirklich einen ausgefüllten Tag hinter uns. Dass wir am ersten Tag in den Top-10 gefahren sind, ist erfreulich, aber wir müssen jetzt auch dort bleiben, um im Rennen mit den Besten mithalten zu können."

Robin Mulhauser (carXpert Interwetten, 26. Rang) "Ich bin bereits schneller als im Vorjahr, und zum ersten Mal in diesem Jahr habe ich meinem Team eine Menge wertvolle Informationen liefern können. Wir haben bereits beide Reifenversionen durchgetestet. Natürlich ist der 26. Platz keine Offenbarung, aber ich weiss, dass wir für die Zukunft arbeiten. Und zwar für die baldige Zukunft. Jetzt müssen wir alle Daten analysieren, damit ich in der Qualifikation einen Schritt weiter nach vorne komme. Ich liebe diese Strecke und habe enorm Spass am Fahren hier. Ich bin 34 Runden ohne die geringste körperliche Ermüdung gefahren."