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Aegerter 6. und enttäuscht, Mulhauser ärgert sich über sich selbst

28.09.2014

Nach einem beeindruckenden Start - wie fast immer - und einem starken Rennbeginn, der ihn bis auf zweiten Platz führte, belegte Technomag-carXpert-Pilot Dominique Aegerter nach 21 Runden den 6. Rang beim Moto2-Grand-Prix von Aragon auf der attraktiven MotorLand-Strecke bei Alcañiz. Der Berner kämpfe lange um die Podestplätze mit, doch gegen Ende bekam er Probleme mit nachlassenden Reifen. Robin Mulhauser, der zweite Pilot des Teams, war auf gutem Weg, sein bisher bestes Resultat in der Moto2-WM zu erzielen und kämpfte in einer grossen Gruppe lange um den 17. Platz mit. Doch in den letzten Runden konnte er sich nicht wie gewünscht durchsetzen und landete nur auf dem für ihn enttäuschenden 26. Rang.

Dominique Aegerter (6. Rang): "Der Start war gut, denn ich bin rasch vom achten auf den zweiten Platz vorgestossen. Leider hat mein Hinterreifen bei diesen Attacken zu Beginn offenbar ziemlich gelitten und danach in den letzten Runden stark nachgelassen. Ich habe alles versucht, um diesen Nachteil mit mehr Einsatz u kompensieren, denn ich wollte diesen Podestplatz unbedingt. Aber leider reichte es nicht, um so zu attackieren, wie es dafür notwendig gewesen wäre. Die letzte Runde mit Morbidelli und Kallio war heiss, den Finnen konnte ich im Finale immerhin noch knapp hinter mir halten. Das Rennen war insgesamt schwierig für mich, denn ich hatte die härtesten Reifen gewählt, während die meine Gegner auf weicheren Varianten unterwegs waren. Dennoch glaube ich nicht, dass die Reifenwahl der entscheidende Faktor war."

Robin Mulhauser (26. Rang): "Was soll ich da noch sagen? Ich muss enttäuscht über mich selbst sein, denn fünf Runden vor Schluss lag ich noch auf dem 17. Rang. Der Fehler geht voll und ganz auf mein Konto. Ich dachte, da wären nur noch ein oder zwei Gegner in meiner Nähe. Als der erste an mir vorbeirauschte, hat ein zweiter sofort davon profitiert und hat mich ebenfalls überholt. Als ich kontern wollte, sind noch mehr gekommen. Wirklich dumm gelaufen, denn bis dahin hatte ich das beste Rennen dieser Saison geboten. Ausser der Enttäuschung bleibt mir höchstens die Genugtuung, dass ich einen höheren Rhythmus halten kann. Aber ich muss viel aggressiver werden, und ich überlege mir ernsthaft, diesen Winter eine Kampfsportart zu trainieren, um für die Saison 2015 besser gerüstet zu sein."