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Robin Mulhauser schlug sich tapfer, Hook weiter am Lernen

25.10.2015

Der beim GP von Malaysia in Sepang von der Pole-Position aus gestartete Thomas Lüthi (Derendinger Racing Interwetten) zeigte ein heldenhaftes Rennen. Er führte von Beginn an, erst kurz vor der letzten Runde konnte Weltmeister Johann Zarco am Schweizer vorbeigehen. Lüthi blieb bis zum Schluss dran, kam aber nicht mehr an Zarco vorbei. Die beiden fuhren auf einen derart hohen Niveau, dass sie bereits nach einigen Runden die restlichen Gegner stehengelassen hatten. Mit nachlassenden Reifen verpasste Lüthi den Sieg um nur 6 Zehntelsekunden. Robin Mulhauser (Technomag Racing Interwetten) gelang ein solides Rennen, er wurde 19. Der Ersatz von Dominique Aegerter bei Technomag Racing Interwetten, der Australier Joshua Hook, wurde 23. Bilanz eines heissen Tages von Frédéric Corminboeuf, dem Chef von CGBM Evolution, der die beiden Teams gehören: «Ich sagte es bereits gestern – harte Arbeit zahlt sich aus. Tom war das ganze Weekend enorm stark. Das Ziel war der Sieg, er hat ihn nur um wenig verpasst. Zudem wurde er vom Weltmeister geschlagen, dem ich zu seiner hervorragenden Leistung während der gesamten Meisterschaft gratulieren möchte. Tom’s Leistung ist ein gutes Omen für das Finale in Valencia in zwei Wochen und auch für die kommende Saison 2016. Robin gelang ein hervorragender Start, aber leider konnte er den Rhythmus von 2:09,5 nicht halten und fiel ausserhalb die Punkteränge. Josh lernt weiter, aber er fährt noch zu stark wie mit dem Superbike; Moto2-Fahrern lernt man nicht in wenigen Tagen. Er wird auf jeden Fall nach Valencia ans Finale kommen. Auch Dominique Aegerter wird da sein. Wir müssen dann schauen, welches Fitnesslevel Dominique haben wird. Im Moment sieht es so aus, also wolle es Dominique am Freitag versuchen. Dann entscheiden wir, wie es an den beiden kommenden Tagen weitergehen wird.»

Er hat gesagt …

Robin Mulhauser (Technomag Racing Interwetten, 19. Rang): «Mein Start war sehr gut, ich war gerade auf Platz 15. Dann habe ich leider im allgemeinen Durcheinander einige Plätze verloren. Ich fühlte mich grundsätzlich gut, ich war nicht weit von Morbidelli entfernt. Aber in Runde 3 ist mir das Vorderrad beinahe weggerutscht, ich konnte die haarige Situation mit Schulter und Knie retten. Dabei habe ich vier Sekunden und auch den Kontakt mit der Gruppe vor mir verloren. Trotzdem habe ich bis zum Ende weitergekämpft. Körperlich war es enorm anstrengend, nicht nur wegen der Hitze, sondern auch wegen der vielen, vielen Buckel auf dieser Piste.»